Das Geld stammt zu einem großen Teil von den Mitarbeitern der Stadtwerke. Dabei handelt es sich um Einnahmen aus dem Verkauf der Eintrittskarten zur Jahresabschlussfeier, die von den Stadtwerken aufgerundet wurden.
Die Mitglieder der Elterninitiative, darunter auch zahlreiche freiwillige Helfer, kümmern sich darum, dass krebskranke Kinder zwischen den anstrengenden Therapien in der Villa Kunterbunt einen Ort zum Spielen und Entspannen haben. Die Villa ist ein Begegnungs-, Gesprächs- und Aktionsraum für die kleinen Patienten und Eltern. Im freien und gelenkten Spiel wird die Erlebnis- und Erfahrungswelt erweitert, um negativ besetzte Erlebnisse besser zu verarbeiten.
„Wir freuen uns sehr. Das Geld kommt gerade zum richtigen Zeitpunkt. Wir wollen die Villa Kunterbunt umgestalten, neue Schränke anschaffen, um für die Kinder mehr Raum zum Spielen zu schaffen“, freut sich Karin Allstädt, Geschäftsführerin des Vereins, über die Stadtwerkespende.
Seit 20 Jahren ist der Verein aktiv, um das Behandlungsumfeld für Kinder mit bösartigen Erkrankungen zu verbessern. Der Verein gibt Unterstützung für Betroffene und deren Familien, bietet Begleitung und Betreuung in dieser schweren Zeit an. Viele Mitglieder sind selbst betroffen und wissen um die Ängste und Sorgen der Eltern, die schaflosen Nächte und den Kampf gegen die Krankheit, den Schmerz, wenn er verloren ist.
Zahlreiche Projekte wurden in den vergangenen Jahren realisiert, angefangen von der ambulanten Familienbegleitung über die soziale Betreuung, das wöchentliche Musizieren in der Villa Kunterbunt, der Schaffung einer Elternwohnung im direkten Umfeld der Klinik bis hin zur Unterstützung verwaister Eltern und Geschwister. Erstmals wurde in diesem Jahr auch eine Ferienfreizeit für Geschwisterkinder angeboten.
Wer die Elterninitiative unterstützen möchte, kann sich per E-Mail unter villa@kinderkrebshilfe-erfurt-suhl.de melden. Sozialarbeiterin Annett Fiebig-Krone steht jederzeit für Fragen zur Verfügung, telefonisch unter: 0361/781 37 50 oder 0178/197 81 11.