Bis zum Jahr 2014 wird eine neue Elefantenanlage entstehen, die den neuesten Standards gerecht wird. Da der Neubau die Bullenhaltung ermöglicht, ist ein wesentlicher Aspekt der neuen Anlage, einen Grundstein für die Elefantenzucht zu legen. Laut Weltnaturschutzunion gilt die Art heute – bedroht durch die Fragmentierung und Zerstörung des Lebensraumes sowie durch Wilderei – als gefährdet. Auf einer Fläche von 15 000 Quadratmetern sollen sich die Afrikanischen Elefanten vermehren und so die Möglichkeit haben, ihr arttypisches Verhalten in einer sozialen Gruppe an den Tag zu legen.
Auf der neuen Anlage können sieben erwachsene Tiere (ein Bulle, sechs Kühe) sowie deren Nachwuchs gehalten werden. Für einen heranwachsenden Jungbullen ist ebenfalls Platz vorgesehen. Für die Bullen sind zwei Boxen (50 bzw. 55 m²) und ein ca. 160 m² großer Laufstall vorgesehen. Die Kühe erhalten drei Boxen (45, 46 und 48 m²) und ein über 500 m² großer Laufstall mit 55 m² großem Badebecken. Eine Schleuse verbindet Kuhlaufstall, Bullenlaufstall mit dem Hauptzugang zum Außengehege. Theoretisch können damit alle Laufställe miteinander verbunden werden. Der Hauptausgang enthält einen Zwangsstand für medizinische Untersuchungen. Von je einer Kuh- und einer Bullenbox gibt es auch einen direkten Zugang zu den Außengehegen. Der Kuhlaufstall wird für die Besucher einsehbar gebaut. Im Bullenlaufstall wird ein Einblick mittels eines Fensters möglich sein.
Das insgesamt 15000 Quadratmeter große Gelände umfasst die bisherige Shire-Pferdekoppel sowie ein Waldstück östlich davon. Die Außenanlagen sind strukturiert und enthalten Suhlen, Bademöglichkeiten, Felsen und künstliche Schattenplätze.