Inhaltliche Änderungen und der inzwischen verabschiedete Bebauungsplan machen diese Korrektur am Beginn des Teilnahmewettbewerbs notwendig. Die Neuankündigung wahrt so die formale Rechtssicherheit des gesamten Verfahrens.
Das Vorgehen der Stadt hat zwei Gründe: Der Bebauungsplan wurde vom Stadtrat am 3. Juli 2013 beschlossen, also erst nach der Auftragsbekanntmachung im EU-Amtsblatt. Im Bebauungsplan wurden jedoch im Rahmen des Abstimmungsverfahrens Ergänzungen in Bezug auf CO2-Neutralität und Nachhaltigkeit sowie eine entsprechende Zertifizierung nach dem europäischen Ökologie-Audit EMAS III aufgenommen. Zum zweiten werden nach kritischen Anmerkungen von Seiten des Fördermittelgebers auslegbare Formulierungen deutlicher qualifiziert. So wird die touristische Nutzung der multifunktionalen Arena stärker in den Fokus rücken.
Nach Einschätzung der Projektleitung um Wirtschaftsbeigeordnete Kathrin Hoyer wahrt dieses Vorgehen die Rechtssicherheit des Verfahrens, da sich durch die veränderten inhaltlichen Anforderungen auch der potentielle Bewerberkreis für den Bau der Arena verändern kann. „Die Sicherstellung eines fairen und transparenten Wettbewerbs hat Vorrang vor einem möglichst schnellen Verfahren“, so Hoyer weiter.
Die aktualisierte Ankündigung wird voraussichtlich am 16. August 2013 im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht.
Das EU-weite Ausschreibungsverfahren um die Betreibung der Arena bleibt davon unberührt. Nach den Plänen der Verwaltung soll der Betreiber bereits Anfang 2014 feststehen und kann so frühzeitig in das Bauprojekt einbezogen werden.