Byasen legte nochmal vor, aber dem THC gelang mit einem Dreierpack die 28:26-Führung. Die Siegchance war nun greifbar nah, aber nun kämpften die Gäste um jeden cm und konnten zehn Sekunden vor Ultimo den Ausgleich markieren. Mit seinem Team-Time-Out wollte Herbert Müller noch den finalen Schachzug zum Sieg besprechen, aber die freigespielte Nora Reiche überwand mit einem cleveren Heber Terese Pedersen. Doch der Ball fand den Weg zu spät ins Gästetor – nach 3600 Sekunden fehlte eine Sekunde am Erfolg.
Stimmen nach dem Spiel:
Herbert Müller (Trainer THC): Wir hätten noch eine Sekunde gebraucht, dann wären es die ersten beiden Punkte geworden. In der zweiten Halbzeit haben wir weniger Fehler gemacht und unsere größte Stärke gezeigt: „Kämpfen bis zum Umfallen.“ Ich bin heute mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden und bedanke mich bei allen Zuschauern, die diesen Abschluss heute hier miterleben wollten.
Valery Putans (Trainer Byasen): Es hat uns hier gut gefallen und wir bedanken unsfür die Gastfreundschaft. Wir sind mit unserem stärksten Aufgebot angetreten und freuen uns, dass es uns in der Schlussphase gelungen ist, einen Zwei-Tore-Rückstand aufzuholen. Im Europa-Cup der Pokalsieger wollen wir das Halbfinale erreichen.
Statistik:
Thüringer HC: Adriana Stefani Gava, Dinah Eckerle, Maike März; Nadja Nadgornaja (10), Katrin Schröder, Ulrike Jahn, Nora Reiche (4), Danick Snelder (3), Petra Popluharova (4), Dagmar Stuparicova (1), Idalina Borges-Mesquita (3), Kerstin Wohlbold (3).
Byasen: Guro Rundbraten, Terese Pedersen; Hanna Yttereng, Tonje Nostvold (2), Marta Tomac (1), June Andenaes (5), Ida Alstad (5), Inga Berit Svestad (4), Mari Molid (1), Raja Toumi (5), Iva Fialova (1), Camilla Herrem (4).
Zeitstrafen: 1 – 2.
Strafwürfe: 3/3 – 3/1.
Zuschauer: 1000.
Schiedsrichter: Valerija Guseva/Stella Vartanyan (Russland).
EHF-Delegierter: Sandor Andorka (Ungarn).