Zwei norwegische Schüler dürfen nach ihrem ersten Ausbildungsjahr in Norwegen nun die Andreas-Gordon-Berufsschule in Erfurt besuchen. Neben der schulischen Ausbildung werden sie auch einen Einblick in die praktischen Arbeitsweisen von Ausbildungsbetrieben erhalten. Hierfür steht das Unternehmen Mehnert zur Verfügung. Das Unternehmen ist spezialisiert für Industrieservices wie Montage, Inbetriebnahme, Robotik, SPS-Steuerung für Sondermaschinen- und Anlagenbau. Die duale Ausbildung gibt es in dieser Form in Norwegen nicht. Deshalb werden die nächsten Monate für die Berufsschüler ein ganz besonderes Ereignis in ihrem Leben sein.
Neben den Berufsschülern begrüßte Bürgermeisterin Anke Hofmann-Domke auch sechs norwegische Gymnasiasten. Sie besuchen bereits seit Beginn dieses Schuljahres das Albert-Schweitzer-Gymnasium in Erfurt und werden dort ein komplettes Schuljahr verbringen. Einige ihrer deutschen Mitschüler waren bereits im April 2024 über ein Erasmus Plus-Projekt in Norwegen und konnten die norwegischen Schüler schon kennenlernen. Damit fiel diesen der Start in der neuen Schule in Erfurt nicht ganz so schwer.
Die Bürgermeisterin Anke Hofmann-Domke würdigte in Ihrer Rede die gelebte Partnerschaft zwischen Erfurt und der Region bei Bergen: „Der gemeinsame Austausch und das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Kulturen wird durch die Kooperation seit 2007 erfolgreich gelebt.“