Der nächste Black Friday steht wieder vor der Tür: Am 25. November 2022 warten potenzielle Online-Schnäppchen. Doch nicht hinter jedem vermeintlichen Preisknüller steckt tatsächlich ein lukratives Angebot. Worauf sollten Onlineshopper am Black Friday achten, um wirklich zu sparen?
Durchschnittliche Ersparnis am Black Friday: eher gering
Mit den Weihnachtseinkäufen oder größeren Anschaffungen bis zum Black Friday Ende November warten? Manchmal ist das eine gute Idee. Doch oft liegt der eigentliche Rabatt nur bei wenigen Prozent. Letztes Jahr waren es gerade einmal fünf, wie eine umfangreiche Studie darstellt. Zwar waren die Preise für beliebte Artikel wie elektronische Produkte im Monat November an sich deutlich günstiger als im Oktober, jedoch gab es am Black Friday selbst nur unwesentliche Preisänderungen.
Einige Artikel waren vor dem eigentlichen “Schnäppchen-Tag” für den niedrigsten Preis zu haben. Daher empfiehlt sich schon zu Beginn des Novembers ein regelmäßiger Blick auf die gewünschten Produkte und ihre Kostenentwicklung. Insgesamt wurden für die aussagekräftige Studie von idealo rund 10.000 Waren von etwa 3.000 Händlern überprüft.
Spartipps rund ums Onlineshopping
Echte Schnäppchen am Black Friday zu erkennen, ist nicht immer einfach – aber möglich. Eine strukturierte Planung bildet die Basis für das erfolgreiche Einkaufserlebnis. Hierbei kann eine Checkliste helfen, die bereits im Oktober oder Anfang November, frei von Stress und Hektik, erstellt wird. In dieser wird eingetragen, welche Artikel unbedingt benötigt werden und welcher maximale Preis für den Käufer in Ordnung ist. Für diese obligatorischen Produkte empfiehlt sich dann vorab ein regelmäßiger Preischeck, um den besten Moment des Kaufs abzupassen.
Oft ist es auch nicht allein der Black Friday, der günstige Produkte offenbart. In Ergänzung dazu gibt es auf Gutscheinportalen manchmal geeignete Coupons, die zum Beispiel den kostenlosen Versand des verbilligten Produktes sichern. Außerdem sollte trotz der möglichen Euphorie am Black Friday stets Besonnenheit herrschen. Das gilt insbesondere in Bezug auf eventuelle “Fake-Shops”, die von Betrügern betrieben werden. Ein Blick aufs Impressum und die Widerrufsbelehrung sowie auf die verfügbaren Zahlungsarten gibt bereits Aufschluss über die Seriosität eines Shops. Sichere Zahlungsarten wie PayPal mit Käuferschutz oder Rechnung sollten unbedingt dabei sein. Keinesfalls sollten Verbraucher bei Unsicherheiten über die Shop Sicherheit per Vorkasse bezahlen – sie riskieren, dass sie das Geld nicht zurückbekommen, falls der Artikel nicht versendet wird.
Statistiken rund um den Black Friday
Schon letztes Jahr war es für Onlinehändler spannend, wie groß die Kaufkraft am Black Friday ausfallen würde. Immerhin sorgte die Corona-Pandemie auch in ihrem zweiten Jahr noch für Einschränkungen. Dieses Jahr ist es vor allem die Inflation, die Schwierigkeiten mit sich bringt. Daher verwundert auch die Auswertung von idealo nicht, die zeigt, dass 85 Prozent der Käufer bereits im Vorfeld des 25. November 2022 die Preisentwicklung ihrer Wunschobjekte beobachten. So können sie sicherstellen, dass sie am Black Friday selbst wirklich ein Schnäppchen machen. Die Absicht hinter den Einkäufen ist ebenfalls deutlich: 74 Prozent kaufen ihre Weihnachtsgeschenke am Black Friday.
Im Hinblick auf beliebte Produkte sind immer noch elektronische Geräte ganz vorn mit dabei; dieses Jahr punkten allerdings vorwiegend energieeffiziente Modelle. Jeder Dritte möchte sich in dieser Produktsparte umsehen, wenn der Black Friday seinen Lauf nimmt; eine direkte Folge der Energiekrise und dem zunehmenden Umweltbewusstsein der Verbraucher.
Fazit
Der Black Friday und insbesondere der gesamte November bietet durchaus eine Möglichkeit, günstige Produkte zu erwerben. Allerdings sollte eine Checkliste angefertigt werden, um im Nachhinein unnötige Käufe zu vermeiden.