Dein Freiwilliges Jahr bei den Stadtwerken

Die Frage, was man nach dem Schulabschluss machen soll, beschäftigt wohl jedes Jahr aufs Neue Tausende Abschlussschüler. Louisa ist 20 Jahre alt und hat nach ihrem Abitur vor zwei Jahren ein Freiwilliges Ökologisches Jahr im egapark Erfurt absolviert.

„Den egapark kannte ich vorher schon, da meine Großaltern in der Nähe wohnen und ich als Kind oft mit ihnen dort war“, sagt Louisa. Für ein FÖJ hat sie sich entschieden, weil sie nach der Schule nicht gleich studieren wollte. Von September 2022 bis August 2023 unterstützte sie die Kolleginnen im Grünen Klassenzimmer des egaparks. Louisa: „Meistens habe ich Workshops mit Kindern gemacht. Es ging um Themen wie Recycling und Natur. Im Laufe des Jahres habe ich aber auch an meinem eigenen Projekt gearbeitet. Dabei hatte ich viel Freiraum, das war super, um kreativ zu sein.“ Bei ihrem Projekt ging es um das Ökosystem Wald und Wiese. Sie erstellte ein Forscherheft, mit dem die Kinder zum Mitmachen animiert werden sollen. „Ich wollte ihnen einen Mehrwert bieten. Die Aufgaben für die Kinder zu organisieren, hat total viel Spaß gemacht. An dem Projekt habe ich ja mehrere Monate gearbeitet, es war schön zu erleben, wie es nach und nach Form annimmt.“ Was sie dabei gelernt hat? „Ich bin beim Anleiten von Gruppen sehr sicher geworden. Früher in der Schule fiel es mir schwer, vor der Klasse zu stehen und einen Vortrag zu halten. Während des FÖJ fiel mir das irgendwann ganz leicht. Ich weiß jetzt außerdem, wie man kreative Ideen vorbereitet.“

Wie läuft ein FÖJ ab?

„Ich hatte eine ganz normale 40-Stunden-Woche“, sagt Louisa. „Alle paar Monate fand außerdem eine Schulungswoche mit Workshops zu speziellen Themen statt. Dabei gab es auch Wahlseminare. Ich hatte somit die Chance, auch in andere Bereiche zu blicken und so über den Tellerrand meines FÖJ hinauszuschauen.“

Was hat das FÖJ gebracht?

„Ich habe unglaublich viel über mich selbst gelernt. Ich bin viel flexibler als ich dachte und inzwischen schnell und kompetent beim Treffen von Entscheidungen. An den Herausforderungen bin ich gewachsen. Mit den Kindern zu arbeiten war sehr anstrengend. Ich habe festgestellt, dass ich mir für meine Zukunft die Arbeit mit Kindern unter der zweiten Klasse nicht vorstellen kann. Trotzdem hat mir der Umgang mit den Kids Spaß gemacht.“ Zurzeit studiert Louisa in Bonn Geowissenschaften. Mit ihrem FÖJ hat das zwar nicht viel zu tun, die Arbeit mit Kindern kann sie sich nach dem Studium aber sehr gut vorstellen.

Welche Eigenschaften braucht man für ein FÖJ?

Louisa: „Man sollte teamfähig sein und sich an sein neues Umfeld anpassen können. Am Anfang war ich noch sehr zurückhaltend, habe mich aber nach ein paar Wochen geöffnet und mich super wohl gefühlt. In meinem FÖJ war es wichtig, kreativ zu sein. Außerdem ist es wichtig, sich darauf einzustellen, dass man nicht wie in einem Schülerpraktikum die ganze Zeit an die Hand genommen wird, sondern selbstständig arbeiten muss und ein wichtiger Teil des Teams wird.“

Du interessierst dich für ein Freiwilliges Jahr bei den Stadtwerken?

Wenn Du Dich gern im Rahmen eines Freiwilligendienstes in der Stadtwerke Erfurt Gruppe engagieren möchtest, dann bewirb Dich bei uns! Die Voraussetzungen: Du bist zwischen 16 und 25 Jahren alt, hast eine abgeschlossene schulische Ausbildung und Interesse an Umwelt, Nachhaltigkeit sowie Spaß an der Arbeit! Während des freiwilligen Jahres erhältst du ein monatliches Taschengeld in Höhe von mindestens 350 Euro, hast 30 Urlaubstage und die Möglichkeit, auf spannende Seminare zu fahren.

Hier geht’s direkt zur Bewerbung: https://www.stadtwerke-erfurt.de/ freiwilligendienste