Insgesamt 175 einheimische Sträucher wurden am Rande des bestehenden Bürgerwaldes unweit des Zoos gepflanzt. Mit Mitteln zur Förderung der Biodiversität und Flurerhaltung, um die sich der Ortsteil mit diesem Projekt beim Umwelt- und Naturschutzamt beworben hatte, entsteht ein neuer blütenreicher Waldrand.
„Wir freuen uns, dass wir mit einem weiteren Projekt dafür sorgen, dass die Vielfalt gefördert wird und dass der Lebensraum für Insekten und Vögel verbessert wird. Aber auch die Menschen können profitieren, denn das Wohnumfeld wird verbessert und auf einem Spaziergang können auch irgendwann Früchte genossen werden“, so Jörg Lummitsch, Leiter des Umwelt- und Naturschutzamtes. Der Amtsleiter dankt dem Ortsteil für den Impuls und die Idee, der Gemeinschaftsschule für die starke Unterstützung und dem Garten- und Friedhofsamt für die Zurverfügungstellung der Fläche sowie die Hilfe bei der Umsetzung.
Gepflanzt wurden am Roten Berg einheimische Sträucher aus Arten wie Kupferfelsenbirne, Schlehe, Kornelkirsche, Weißdorn, verschiedene Johannisbeerarten, Hundsrose und Brombeere. Daraus entsteht über die Jahre eine frei wachsende Hecke, die einerseits den Bürgerwald einrahmt, durch den Blütenreichtum Lebensraum und Nahrung für viele Insekten darstellt und andererseits auch Nahrung für Vögel bietet. Für diese und andere Arten ist sie gleichzeitig auch Unterschlupf. Für die Menschen ist der blütenreiche Waldrand Naschgarten und in der Blüte neben Bienenweide auch eine Augenweide.