Ein finanzieller Engpass entsteht in der Regel unabsichtlich und kommt überraschend. Meist entsteht er, wenn etwas Unvorhersehbares passiert. Klassische Beispiele sind die Waschmaschine, die ohne Vorwarnung ihren Geist aufgibt und so schnell wie möglich ersetzt werden muss. Oder der fahrbare Untersatz, der täglich benötigt wird und plötzlich morgens nicht mehr anspringt.
In beiden Fällen muss so schnell wie möglich Ersatz geschaffen werden. Ist der dafür benötigte finanzielle Spielraum nicht vorhanden, schafft ein Ratenkredit schnell Abhilfe und verschafft die benötigte Liquidität!
Was wird unter einem Ratenkredit verstanden?
Bei einem Ratenkredit handelt es sich um ein Darlehen, das bei der Hausbank oder einem günstigen Finanzdienstleister wie der CreditPlus Filiale Erfurt beantragt wird. Das Ansinnen wird vom Kreditinstitut geprüft und besteht ausreichend Bonität, wird dem Antrag stattgegeben. Der Kreditnehmer erhält die vorher vereinbarte Kreditsumme ausgezahlt, um die anstehenden Ausgaben zu bestreiten. In jedem Fall ist es ratsam, mehrere Anbieter zu vergleichen und denjenigen mit den besten Konditionen zu kontaktieren.
Das Darlehen wird danach einschließlich Zinsen in gleichmäßigen monatlichen Raten an den Kreditgeber zurückgezahlt. Es empfiehlt sich, Sondertilgungen zu vereinbaren. Dadurch kann der Kredit früher abbezahlt werden und der Kreditnehmer ist eher schuldenfrei.
Wie hoch darf die Kreditsumme sein?
Im Vorfeld muss der Kreditnehmer seinen Finanzbedarf ermitteln. Vor allem aber muss kalkuliert werden, welche Summen ins Budget passen. Daher ist es ratsam, vor dem Abschluss eines Kreditvertrags zu kalkulieren, wie hoch die Raten sein dürfen, damit sie den Kreditnehmer nicht über Gebühr belasten.
Zur Berechnung der möglichen Kreditsumme müssen alle für den Lebensunterhalt notwendigen monatlichen Beträge wie Miete, Nebenkosten, Lebenshaltungskosten, Versicherungen, ein gewisser finanzieller Puffer und sonstige finanzielle Verpflichtungen addiert werden. Die Summe wird von dem zur Verfügung stehenden monatlichen Einkommen abgezogen. Das Ergebnis ergibt den Betrag, der für die monatliche Tilgung der Raten ausgegeben werden kann.
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?
Die Vergabe eines Ratenkredits ist an einige Bedingungen geknüpft. Als grundlegend zählen dabei die folgenden Voraussetzungen:
- Hierzulande muss ein Kreditnehmer volljährig sein und das 18. Lebensjahr vollendet haben.
- Der Kreditnehmer ist in Deutschland gemeldet und hat hier seinen Hauptwohnsitz.
- Es besteht eine Bankverbindung bei einem Kreditinstitut mit einem deutschen Firmensitz.
- Ein positiver Schufa-Score. Diesen fragt die Bank automatisch ab. Er dient dazu, festzustellen, ob der Kreditnehmer über ausreichend Bonität verfügt und sich nicht überschuldet.
In welchen Situationen ist ein Ratenkredit zu empfehlen?
Ein Ratenkredit unterliegt keiner Zweckbindung. Das bedeutet, dass die Auszahlung nicht an ein bestimmtes Ziel gebunden ist und der Betrag zur freien Verfügung steht. Verbraucher bemühen sich üblicherweise um einen Ratenkredit, wenn sie sich bestimmten Situationen gegenübersehen.
Konsumausgaben
Gerne wird ein Ratenkredit aufgenommen, wenn eine Anschaffung wie der Kauf eines neuen Smartphones ansteht oder eine Urlaubsreise gebucht werden soll. Allerdings bringt ein Ratenkredit eine finanzielle Belastung in der Zukunft mit sich. Es sollte sichergestellt sein, dass diese durch die zukünftige Einnahmesituation gedeckt ist. Ansonsten droht der Schritt in die Schuldenfalle.
Autokauf
Wenn ein Autokauf in Erwägung gezogen wird, ist für viele Menschen der Gang zum Finanzinstitut unumgänglich. Die wenigsten können ein neues Auto direkt in bar bezahlen. Ist von Anfang an klar, dass die Darlehenssumme für ein neues Kfz benötigt wird, zeigen sich die Banken beim Zinssatz in der Regel kulant. Der Wagen gilt als Sicherheit, wodurch sich das Risiko eines Zahlungsausfalles reduziert.
Umschuldung
Viele Menschen begleichen bei Geldknappheit ihre Rechnungen per Dispokredit oder belasten die Kreditkarte über Gebühr. Beide Vorgehensweisen sind unklug, da die Zinsen ein Mehrfaches im Vergleich zum Ratenkredit betragen. Sinnvoller ist hier die Aufnahme eines Ratenkredits, um mit diesem Geld sowohl den Dispo als auch die Kreditkartenrechnung auszugleichen.
Sanierung des Eigenheims
Aufgrund des Erneuerbaren Energiegesetzes werden Hausbesitzer dazu angehalten, in die energetische Sanierung ihrer Wohnimmobilie zu investieren. Zwar gibt es verschiedene Fördertöpfe, um eine ausreichende Dämmung zu gewährleisten oder eine Photovoltaikanlage zu installieren. In vielen Fällen reichen die Fördermittel aber nicht aus und die Arbeiten können nur mittels eines Ratenkredits fertiggestellt werden.