Die Untersuchungen und Statistiken zur Einbruchshäufigkeit sprechen eine deutliche Sprache: Es wird quasi im Zweiminutentakt in Deutschland eingebrochen. Alleine für das Jahr 2012 wurden laut aktueller Kriminalstatistik genau 144.117 Einbrüche in Wohnungen erfasst; somit hat sich die Zahl der Einbruchsdelikte um rund neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr erhöht. In Erfurt sind die vergleichbaren Zahlen hingegen nahezu auf identischem Niveau geblieben.
Erfasste Straftaten: Erfurt zählt zu den sichersten Großstädten
Laut Kriminalstatistiken zählt Erfurt mit seinen rund 206.000 Einwohnern in der Kategorie der Städte über 200.000 Einwohner zu den sichersten Orten. Einen besonderen Schwerpunkt nimmt dabei die polizeiliche Kriminalprävention in der Landeshauptstadt von Thüringen und auch deutschlandweit ein. Hier hat augenscheinlich die Maßnahme gefruchtet, die jeweilige Bevölkerung in Bezug auf Einbruchsversuche und der diesbezüglichen Prävention nachhaltig zu sensibilisieren.
So ist beispielsweise im Oktober 2012 die, von der Polizei bundesweit initiierte, Öffentlichkeitskampagne “K-Einbruch” (www.k-einbruch.de) sehr erfolgreich angelaufen. Die als Kern der Kampagne gebotenen produktneutralen Informationen rund um Sicherheit, Einbruchschutz und das so bezeichnete “interaktive” Haus, an dessen Beispiel Tipps für ein sicheres Zuhause anschaulich dargestellt werden, haben laut Expertenmeinung in einigen Städten zu einer Abnahme von Einbruchsdelikten geführt.
Über 40 Prozent aller Einbruchsversuche werden durch Sicherheitstechnik verhindert
Der Anteil der letztlich gescheiterten Einbruchsversuche ist dank der stetig erhöhten Wirksamkeit der Sicherheitstechnik in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Im Jahr 2012 wurden durch effiziente Sicherheitstechnik bereits über 40 Prozent aller Einbruchsversuche vereitelt. Sowohl für Unternehmen wie auch für private Haushalte erweist sich der Einbau entsprechend wirksamer Sicherheitstechnik also als äußerst lohnenswert. Direkt in Erfurt verfügbare Sicherheitstechnik- und Schlossereibetriebe kann der Interessierte in den einschlägigen Branchenverzeichnissen finden (http://www.dastelefonbuch.de/Branchen/Schlosserei.html), die über die Möglichkeiten rund um effizienten Einbruchschutz umfassend informieren.
Schwachstellen: Von der Haustür über die Wohnungseingangstür bis zum Fensterbereich
Aber wo sind bei einem Haus eigentlich die Schwachstellen, die sich für einen Einbrecher als interessant darstellen? Prinzipiell gilt: Haustüren, Wohnungseingangstüren, Terrassen- bzw. Balkontüren und Fenster sollten unbedingt mit mechanischen Schutzvorrichtungen gesichert sein. So attackieren rund 36 Prozent aller Einbrecher die Wohnungseingangstür bei Mehrfamilienhäusern; immerhin noch zwölf Prozent der gesamten Einbruchsversuche in Einfamilienhäusern haben dagegen die Haustür als Ziel. Einbruchschutz in Form von hemmenden Garagentoren oder gesicherten Nebentüren zählen daher ebenfalls zu einer umfassenden Sicherheitskonzeption.
Eine große Schwachstelle stellt zudem der jeweilige Fensterbereich dar. Immerhin 27 Prozent der Einbrüche in Mehrfamilienhäuser und gar 32 Prozent der Einbrüche in Einfamilienhäuser werden über den Fensterbereich initiiert. Viele der in Erfurt ansässigen Sicherheitsunternehmen bieten diesbezüglich in ihrem Leistungsportfolio bestimmte Sicherheitskonzeptionen an, die genau auf diese Bereiche zugeschnitten sind.