in einem Saal sitzen mehrere Tagungsteilnehmer, die eine Präsentation verfolgen

Erstes Wirtschafsforum der Stadt Erfurt nach Beginn der Corona-Krise

8. September 2020
1 Minute lesen


Am 7. September 2020 hat die Stadtverwaltung erstmals zu einer Wirtschaftstagung seit Beginn der Corona-Krise eingeladen. Natürlich stand hier ein Thema im Fokus: die Corona-Krise und ihre Auswirkungen auf die Wirtschaft.

Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Vor rund 100 Teilnehmern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik referierte der Wirtschaftsphilosoph und Buchautor Anders Indset, wie sich die Wirtschaft und unser Denken in Zukunft verändern müssen. Er beschreibt die aktuelle Krise als Brennglas, die verdeutlicht, welche schwerwiegenden Probleme durch eine selbstverständliche und unhinterfragte Lebensweise hervorgebracht werden und geht dabei auf Themen wie soziale Ungleichheit, Kontrollverlust des Finanzmarkts, Verschwörungstheorien, ökologischer Kollaps und die Krise des Bildungssystems ein. Sein Appell an die Teilnehmer: „Wollen wir die Gesellschaft verstehen, müssen wir die Wirtschaft neu denken“ Um bevorstehende Herausforderungen zu meistern und Ungleichheiten zu bekämpfen, brauche es einen humanistischen Kapitalismus.

Zurück in der Gegenwart hat Dr. Thomas Engel vom Zentrum für Digitalisierung die aktuellen Folgen der Corona-Krise auf die Thüringer Wirtschaft und die Gesellschaft aufgezeigt. Hierbei wurden Voraussetzungen beschrieben, die es Unternehmen einfacher machten, gut durch die Krise zu kommen.

Die abschließende Podiumsdiskussion hat alle Teilnehmer eingeladen, mit den Experten und Branchenvertretern die aktuelle Krise auszuwerten und über die weitere wirtschaftliche Entwicklung zu diskutieren. Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet und steht in den kommenden Tagen auf der Website der Stadtverwaltung Erfurt zur Verfügung.


Mehr dazu auf der Quell-Seite: Erfurt.de