Fliegende Plastikenten hinter der Krämerbrücke

Einiges Wasser der Gera ist an dieser Stelle mit den Enten herausgeschwappt. Hier gibt es die Plastikenten als Souvenir. Groß ist die Freude bei denen, die ihre eigene Ente wiederfinden. Die Helfer in ihren Anglerhosen schaufeln die Enten ans Ufer oder machen ihnen gleich Flügel. Im Sekundentakt fliegt das Plastikgeflügel in die Zuschauermenge. Väter rufen nach ihren Söhnen: Kevin, Paul und Sebastian. Vom Rennen erschöpfte Plastikenten ruhen sich auf einer Bank aus oder liegen ermattet im Uferschlamm. Drei sind ausgebüchst und paddeln im Wasserarm nebenan. Die echten Enten halten irritiert Abstand.

Mütter, Väter, Kinder, Omas und Opas, Luftballons. Der Matsch klebt an den Schuhen. An den nächsten Treppenstufen wird er vom Schuh geschabt. Zwischenstopp am nächsten Bratwurststand. Der Weg wird fortgesetzt zur Siegerehrung in der Innenstadt. Die offenen Geschäfte locken bei schönstem Sonnenwetter zum Sonntagseinkauf.

Von Suyak