Vor 675 Jahren fanden in ganz Europa Judenverfolgungen statt. Tausende Menschen wurden getötet, ganze Gemeinden wie in Erfurt ausgelöscht. Baulich, archäologisch und sozial hinterließ die Pogromwelle bis heute nachvollziehbare Spuren in Thüringens größter Stadt, die bei einem Rundgang durch das damalige jüdische Quartier aufgesucht werden.
Dabei werden Orte und Ereignisse eingebettet in die städtische und europäische Geschichte des Mittelalters, die vielschichtigen Prozesse der Migration verständlicher und die Fragilität zivilisatorischer Prozesse bewusster machen.
Treffpunkt ist an der Alten Synagoge in der Waagegasse 8, die Teilnahme am Rundgang ist kostenfrei.