Die katholische und die evangelische Kirche laden für 20 Uhr Menschen ein, die partnerschaftlich unterwegs sind – in Freundschaft, als Liebespaar, verheiratet oder unverheiratet, als Christen oder Nichtchristen. Auch wer sich “nur” für den Gottesdienst oder das Thema “Liebe und Partnerschaft” interessiert, ist herzlich willkommen. Am Ende des Gottesdienstes besteht die Möglichkeit, sich persönlich segnen zu lassen.
Der 14. Februar ist seit dem vierten Jahrhundert der Gedenktag des heiligen Valentins, der im Jahrhundert zuvor in Rom als Priester und in Terni als Bischof wirkte. Zum Patron der Verliebten wurde Valentin von Terni, weil er einen heidnischen Soldaten mit einer Christin wider den Wunsch des römischen Kaisers verheiratet hatte, was ihm das Martyrium eintrug. Nach einer anderen Legende stärkte er während eines Sturms den Zusammenhalt einer Schiffsmannschaft, was ihn später zum Patron befreundeter Menschen werden ließ.
Der erste Segnungsgottesdienst am Valentinstag wurde im Jahr 2000 gefeiert. Mittlerweile gibt es ihn nicht nur in Erfurt. Gemeinden in allen deutschsprachigen Ländern haben das Gottesdienstmodell, das der Erfurter Weihbischof seiner Zeit als Dompfarrer entwickelt hat, übernommen oder sich davon anregen lassen.
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