Der rund 330 Meter lange und drei Meter breite Weg führt über das landeseigene Polizeiareal entlang der südöstlichen Grundstücksgrenze zur Liegenschaft der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland. Die Investitionskosten für die Herstellung des Geh- und Fahrradweges betrugen rund 340.000 Euro.
Nachdem bereits Landeskriminalamt Thüringen, Bereitschaftspolizei Thüringen und Kriminalpolizeiinspektion Erfurt auf dem Gelände untergebracht seien, liefen die Planungen des Freistaats Thüringen weiter. Derzeit plane das Thüringer Landesamt für Bau und Verkehr ein Funktionsgebäude für die Zentralstelle zur Verwahrung von Betäubungsmittelasservaten und für die Einsatzküche der Bereitschaftspolizei. Die Liegenschaft biete weitere Ausbaukapazität für rund 20.000 Quadratmeter Nutzfläche für Dienststellen des Innenministeriums, sagt Susanna Karawanskij, Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft.
In einem städtebaulichen Vertrag vereinbarte der Freistaat Thüringen mit der Stadt Erfurt, die bei der Übergabe von Oberbürgermeister Andreas Bausewein vertreten wurde, die Schaffung eines Fuß- und Radweges. Bereits 2014 wurde seitens des Landes mit der neu angelegten Hauptzufahrt
der Polizeiliegenschaft die große Kreuzung Kranichfelder Straße/Am Schwemmbach/Käthe-Kollwitz-Straße umgestaltet und erweitert.
„Der Fuß- und Radweg ist Teil eines der größten und bedeutendsten Bauvorhaben des Freistaats Thüringen. Das Gelände der ehemaligen Gneisenau-Kaserne aus den 1930er-Jahren wird umgebaut und das Gebiet städtebaulich entwickelt. Seit dem Architektenwettbewerb 2008 hat der Freistaat in das
rund elf Hektar große Areal über 120 Millionen Euro investiert und auf rund 32.800 Quadratmeter Gesamtnutzungsfläche modernste Arbeitsräume für die Thüringer Polizei geschaffen“, sagte die
Ministerin bei der Freigabe des Weges.
Quelle: Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft