Garagen sind Lebensräume für große Träume und kleine Abenteuer: In Film und Ausstellung stehen Menschen im Fokus, die Garagen auf vielfältige Art nutzen und mit Leben füllen. Hier werden nicht nur Fahrzeuge abgestellt, sondern neben „Kram“ auch persönliche Dinge von Wert aufbewahrt, Gemeinschaft und Hobbys gepflegt sowie besondere Geschichten erzählt.
Dieses Jahr widmen sich die Architektur Filmtage Erfurt genau diesem Thema. Es geht um Raumaneignung und Identifikation mit Räumen – von ihrer Inbesitznahme über ihre Zweckentfremdung und Besetzung bis hin zur kompletten Verdrängung und dem Verlust von Heimat. Präsentiert werden hierzu insgesamt neun Filme unterschiedlicher Genres und Erzählweisen – unter ihnen auch der 95-minütige Dokumentarfilm „Garagenvolk“ (FSK 12), der am Donnerstag, dem 17. Oktober 2024, um 18:00 Uhr im Kulturquartier Schauspielhaus (Klostergang 4, 99084 Erfurt) gezeigt wird. Die deutsche Produktion von Regisseurin Natalija Yefimkina wurde bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2020 mit dem Heiner-Carow-Preis ausgezeichnet.