Die Studierenden haben die gemeinsame Lehrveranstaltung jeweils im laufenden Semester in Deutschland und den USA vorbereitet und treffen sich nun erstmals in Erfurt. Schwerpunkte der Veranstaltung sind dabei das Mittelalter in und um Erfurt sowie die Entwicklung von Kirche und Stadt im interdisziplinären Kontext. Dabei führen thematische Exkursionen die Studierenden unter anderem auch nach Gotha zum Schloss Friedenstein, auf die Wartburg in Eisenach und in die Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar.
„Wir wollen damit nicht nur die aktive Zusammenarbeit unserer Studierenden unterstützen, um Geschichte einmal aus ganz unterschiedlichen nationalen Perspektiven zu betrachten“, erläutert Professor Wolf, „sondern auch die interkulturelle Kompetenz und das Völkerverständnis der jungen Leute fördern.“ Die Studierenden aus den USA kommen aus ganz unterschiedlichen Disziplinen und sind gerade für drei Wochen in Deutschland, um Land, Leute und Kultur näher kennenzulernen. Der Aufenthalt in Erfurt liegt ihnen dabei besonders am Herzen – nicht nur, weil sich hier im Rahmen der Luther-Dekade viele Möglichkeiten für ihre Exkursionen bieten, sondern auch, weil die Universität Erfurt ihrer eigenen in Naperville sehr ähnlich ist. Und Professor Gregory Wolf ergänzt: „Außerdem treffen wir hier auf sehr engagierte Professoren und Studierende, die mit Unterstützung des Internationalen Büros, auf dessen Initiative die gemeinsame Lehrveranstaltung überhaupt zustande kam, ein wunderbares Programm erarbeitet haben, das sicher dazu beiträgt, unseren Studierenden ein differenziertes Bild von Deutschland und seiner Kultur zu vermitteln.“