„Warum holen wir unsere Haustiere eigentlich immer von einem Züchter und nicht aus dem Tierheim?“, fragten sich die Schülerinnen Jördis, Emily, Charlotte und Jolina. Schnell stellen sie fest: Der Grund sind Vorurteile gegenüber Tierheimen und deren Bewohnern. Den Schülerinnen des Arnstädter „MELISSANTES“ Gymnasiums war klar – sie haben ihr Thema für die anstehende Seminarfacharbeit gefunden. Unter der Überschrift „Endstation Tierheim? ‚Eingesperrt und Traumatisiert‘“ wollen sie Vorurteilen und deren Ursachen nachgehen. Unterstützung für ihre Idee fanden sie beim Tierheim Erfurt. „Wir sind so froh über die Hilfe und die fachlichen Tipps. Zusammen mit den SWE Tierheimen wollen wir Schubladendenken vorbeugen und über manche Klischees aufräumen.“
„Wir haben alle Haustiere zu Hause, jedoch nie darüber nachgedacht, ein Tier aus dem Tierheim zu holen“, erzählt Emily Franke. Alle Familien der Mädchen haben einen Hund. Emily hat außerdem noch eine Katze und Charlotte kümmert sich zusätzlich um ihre zwei Hasen. „Auf der Suche nach unserem Thema ist uns das erste Mal aufgefallen, dass alle unsere Haustiere beim Züchter gekauft wurden und wir haben uns gefragt: Warum ist das eigentlich so?“, berichtet die 17-Jährige Emily. „Wir haben angefangen, uns über das Thema zu unterhalten und dabei festgestellt, dass wir selbst Vorurteile gegenüber Tierheimen haben. Wir wollten überprüfen, ob sie auch wirklich stimmen“, ergänzt Jolina Rohloff. „Wir dachten, die Tiere hätten im Tierheim wenig Platz und kaum Auslauf. Außerdem nahmen wir an, dass dort viele alte Tiere leben und gerade bei den Hunden hatten wir vorher etwas Bedenken, dass sie aggressiv reagieren könnten.“
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