Gender in der akademischen Lehre

1. Oktober 2012
1 Minute lesen
Die Gleichstellung der Geschlechter hat als hochschulpolitisches und bildungspraktisches Ziel in allen Bildungsbereichen an Bedeutung gewonnen. Nun geht es darum, diese Zielstellung auch an Hochschulen praxiswirksam in Lehre und Forschung umzusetzen. Im Zuge dieser Bemühungen richtet die Gender-Fachtagung den Fokus auf innovative Konzepte der Gestaltung einer gendersensiblen Hochschullehre. Vorgestellt werden konzeptionelle Ansätze und Ergebnisse der Forschung zu Gender in der Lehre. Die Fachtagung startet mit einem Eröffnungsvortrag von Carmen Leicht-Scholten, Professorin für Gender und Diversity in den Ingenieurswissenschaften an der RWTH Aachen. Elvira Scheich, Professorin für Geschlechterstudien in der Physik an der FU Berlin, wird einen Vortrag halten, der sich inhaltlich mit Gender in der Physik beschäftigen wird. Weiterhin finden Vorträge und Workshops statt, in denen verschiedene Ansätze gendersensibler Hochschullehre aufgezeigt und diskutiert werden. Dabei werden auch Ergebnisse aus der Forschungsarbeit des Projekts „GeniaL“ präsentiert. Die Workshops zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten und Arbeitsfeldern des Projektes konkretisieren die Forschungsansätze für verschiedene Fachdisziplinen. Am Ende der Veranstaltung gibt es eine Abschlussrunde, die von Prof. Susanne Ihsen (TU München) moderiert wird.
Beginn der Tagung ist am Montag, 8. Oktober, um 11 Uhr (Anmeldung ab 10 Uhr), am Dienstag, 9. Oktober, startet der erste Vortrag um 9 Uhr. Veranstaltungsort sind die Räume der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Erfurt in der Domstraße 10. Um Anmeldung zur Teilnahme wird gebeten auf der Website: www.genial-in-thueringen.de. Dort gibt es auch nähere Informationen zum Programm.