Zum ersten Mal findet das internationale Treffen der Gold-Wing-Föderation Deutschland in Hohenfelden statt.
[slideShowProSC width=”” height=”” album=”101″]Eine Ausfahrt vom Basislager in Hohenfelden führte die Gold-Wing-Fahrer aus ganz Europa für ein paar Stunden nach Erfurt. Die “Winger”, wie sie sich selber nennen, kommen aus allen Teilen Deutschlands, aus Belgien, Polen oder Irland. Im Dachverband sind die meisten der etwa achtzig Gold-Wing-Klubs in Deutschland organisiert. In Thüringen gibt es in Daasdorf am Berge den Verein der Goldwing Freunde Thüringen, die das alle zwei Jahre stattfindende internationale Treffen maßgeblich mitorganisiert haben. Für das Kinderhospiz Mitteldeutschland haben sie gut 3.000 Euro gesammelt und gespendet.
Die Honda Gold Wing ist ein komfortables Reisemotorrad mit einem wassergekühlten Vier- oder Sechszylinder-Boxermotor und Kardanantrieb. Die erste Gold Wing kam 1974 auf den Markt. Die Maschine wiegt je nach Baujahr über 350 Kilo, vollgetankt über 400 Kilo. Über 100 PS verleihen der Gold Wing Flügel. Für ein besseres Handling verfügt die Maschine über einen Rückwärtsgang. Einzigartig ist die seit 2006 gegen Aufpreis erhältliche Ausstattung mit einem Airbag. Der Komfort hat den Preis eines Mittelklassewagens: etwa 30.000 Euro kostet das Edelmetall. So manche freundliche Warnung war denn auch an den Maschinen angebracht: “Wenn Du Deinen Schatz so liebst, wie ich meine Wing, dann lass Deine Pratzen von meinem Goldstück!”
Text und Fotos: Suyak