Die einen bringen zur Vorbereitung auf die kommende Saison ihr Rad zum Rathaus, um es zum Schutz vor Diebstahl codieren zu lassen, die anderen beschäftigen sich damit, ihr Auto frühjahrsfit zu machen. Die Investition lohnt sich, denn wer clever handelt, spart die laufenden Betriebskosten. Was Autofahrer tun können, um den Preis pro gefahrenen Pkw-Kilometer wirksam zu senken, ist jetzt Thema.
Tipp 1: Die passenden Reifen wählen
Falls die Anschaffung neuer Reifen ansteht, kann die Wahl von Ganzjahresreifen sinnvoll sein. Denn je nachdem, über welche Zeitspanne Winterreifen bzw. Sommerreifen monatelang eingelagert werden, können sie porös werden, bevor das Profil so weit abgelaufen ist, dass ein Satz neuer Reifen fällig wäre. Es ist allerdings nicht so einfach, die passenden zu finden.
„Neben Ganzjahresreifen werden Ihnen auch günstige Allwetterreifen, 4-Seasons, All-Season-Reifen und noch viele mehr angezeigt. Das macht es nicht gerade einfach den Überblick zu behalten.“
Weiter ist unter https://www.tyre-pool.de/ganzjahresreifen-guenstig/ zu lesen:
„Zum Glück gibt es hier eine einfache Regel. Lässt die Bezeichnung des Reifens darauf schließen, dass er bei jeder Wetterlage oder das gesamte Jahr über genutzt werden kann, dann handelt es sich in den allermeisten Fällen um einen Ganzjahresreifen. Die Hersteller verwenden diese Begriffe nämlich uneinheitlich.“
Verbraucher sollten auf der Suche nach günstigen Ganzjahresreifen deshalb mit unterschiedlichen Suchbegriffen arbeiten und einen professionellen Anbieter wählen, der neben der reinen Produktlieferung außerdem Informationen liefert, die die Auswahl erleichtern.
Mit der reinen Bestellung der Reifen ist es nicht getan, die Reifen müssen auch montiert werden. Stiftung Warentest rät unter https://www.test.de/Autoreifen-Im-Netz-gekauft-der-Haendler-montiert-5049451-0/ dazu, sich vorab Angebote von Werkstätten einzuholen, um den Preisvorteil der günstig erworbenen Reifen nicht wieder zunichte zu machen.
Tipp 2: Reifendruck prüfen
Der korrekte Reifen-Luftdruck hat einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf den Spritverbrauch. Fehlen 0,2 bar, verbraucht das Fahrzeug 1 Prozent mehr und die Reifen verschleißen schneller. Am günstigsten fahren Fahrzeuge, die den empfohlenen Reifenluftdruck haben und maximal 0,2 bar darüber liegen.
Tipp 3: Niedertourig fahren
Fahrzeuge, die niedertourig fahren, verbrauchen weniger. Ein Drehzahllimit von 2000 Touren sorgt für moderaten Spritverbrauch. Fahrzeuge auf der Autobahn sollten unter 3000 Umdrehungen bleiben. Das gelingt in der Regel, wenn die Fahrgeschwindigkeit konstant um die 130 km/h liegt. Niedertouriges Fahren bedeutet frühes Schalten. Diese Fahrweise senkt nicht nur den Spritverbrauch, sie schont auch gleichzeitig den Motor. Das verlängert die Lebensdauer des Fahrzeugs grundsätzlich.
Tipp 4: Vorausschauend fahren
Eine vorausschauende Fahrweise bedeutet, nicht ständig scharf zu bremsen und stark zu beschleunigen, sondern eine möglichst konstante Geschwindigkeit zu. Dazu muss der Fahrer aufmerksam sein. Schaltet eine Ampel zum Beispiel auf Rot, kann der Fuß vom Gas genommen werden und das Fahrzeug rollt bis zur Ampel aus. Moderne Autos unterbrechen sogar die Spritzufuhr.
Ebenfalls Teil der vorausschauenden Fahrweise ist ein großzügiger Abstand zum Vordermann. Das macht es einfacher, im unregelmäßig fließenden Verkehr optimal zu manövrieren und den Fahrzeugschwung auszunutzen. Der Verkehrsclub Deutschland bescheinigt der vorausschauenden Fahrweise darüber hinaus eine höhere Verkehrssicherheit.
Tipp 5: Mit leerem Fahrzeug fahren
Ein leichtes Auto verbraucht weniger, als ein schweres Auto. Deshalb sollten Fahrzeuge nicht mit unnötigem Ballast unterwegs sein. Fahrradgepäckträger und Dachboxen gehören abmontiert, wenn sie nicht mehr benötigt werden. Das Spritsparpotenzial ist hoch, denn pro 100 kg verbraucht das Auto zwischen 300 und 500 ml mehr auf 100 km. Eine Dachbox treibt den Spritverbrauch um 20 % nach oben, der Fahrradträger immerhin um 5 %.
Tipp 6: Stromverbrauch im Auto mindern
Die Sitzheizungen, das Navi, Heckscheibenheizung oder die Klimaanlage fressen Strom. Da die Lichtmaschine diesen Strom produziert, die wiederum vom Motor angetrieben wird, wirkt sich ein hoher Stromverbrauch im Auto direkt auf den Spritverbrauch aus. Verbraucher, die oft elektrische Fensterheber benutzen, die automatische Sitzverstellung oder Spiegeleinstellung ständig nutzen oder permanent die Klimaanlage laufen lassen, verfügen über ein großes Spritsparpotenzial. Bis zu 1,8 l pro 100 km im Stadtverkehr lässt sich sparen, wenn diese Stromfresse abgeschaltet werden.
Tipp 7: Kurze strecken meiden
Kurze Strecken zu fahren kostet verhältnismäßig viel Benzin. Motoren benötigen gut 5-mal mehr Sprit für diese ersten Kilometer. Selbst bei besonders effizienten Motoren ist das der Fall. Ständig kurze Strecken zu fahren sorgt außerdem dafür, dass der Motor schneller verschleißt. Fahren Verbraucher kurze Strecken bei kalten Temperaturen, steigt der Verbrauch noch weiter an, auch der Verschleiß geht schneller. Generell lohnt sich bei Kurzstrecken deshalb ein Fahrrad.
Clever Autofahren und Geld sparen.
Erfurt hat viel zu bieten und wer Land und Leute kennenlernen will, der ist am besten viel in der Region unterwegs. Dabei stellt sich die Frage, ob Mobilität immer viel kosten muss. Wer die Tipps zum Kostensparen beherzigt, ist sicherlich günstiger unterwegs, als andere. Übrigens lassen sich viele Ziele auch mit dem Rad erreichen. Das ist noch günstiger, hält fit und schont außerdem die Umwelt.
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