Die Hochwasserlage in Erfurt hat sich entspannt. Kurz nach 17:00 Uhr lag der Pegel am Messpunkt Möbisburg bei 2,65 Meter, was der Alarmstufe 2 entspricht (um 12:17 Uhr lag der Pegel bei 2,87 Meter, Alarmstufe 3).
Am stärksten betroffen von der Hochwasserlage sind die Ortsteile Hochheim, Bischleben, Möbisburg und Molsdorf. Zusätzlich zu den Kräften der Berufsfeuerwehr Insgesamt waren 104 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz.
Die Verkehrseinschränkungen in Hochheim und Bischleben sind unverändert: In Hochheim ist die Straße „Am Holzberg“ nach einem Erdrutsch nach wie vor halbseitig gesperrt, der Fußweg ist passierbar. Auch die DB-Unterführung „Krautland“ ist weiterhin gesperrt.
In Bischleben ist Straße „Im kleinen Feld“ nach wie vor gesperrt, ebenso wie die Straßen „Am Laitrand“ (Unterführung DB), „Zaunwiese“ sowie die „Uferstraße“. Nach Abschätzung der Lage wurde entschieden, die Baubrücke für ICE-Trasse nicht zu entfernen. Es wurde lediglich das Geländer abgebaut, um die Brücke überströmbar zu machen.
In Möbisburg wurde die Bahn-Unterführung in Richtung Stedten/Möbisburg wieder frei gegeben.
Wie die Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie mitteilt zieht der Regen nach Südwesten ab. Am Dienstag sind nur geringe Niederschläge zu erwarten. Die Pegelstände werden zunehmend fallen.
Die vom Hochwasser betroffenen Erfurterinnen und Erfurter können sich bei Rückfragen an die Leistelle in Erfurt (Telefon: 0361 7415100) oder an die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren vor Ort wenden. Die Kollegen der Feuerwehr bleiben in Bereitschaft.