Geänderte Öffnungszeiten der Alten Synagoge während des Ausstellungsaufbaus

„Hoffen auf ein Wunder“

21. Januar 2020
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„Ich bin ziemlich fassungslos“, so äußerte sich heute Oberbürgermeister Andreas Bausewein zur aktuellen Situation um den FC Rot-Weiß Erfurt. Noch vor ein paar Wochen habe es so ausgesehen, als komme langsam alles in trockene Tücher und man habe einen Weg gefunden, um die finanzielle Basis zu sichern, dass es bald auch wieder sportlich bergauf ginge.

“Sollte das Schlimmste eintreten und der Verein durch die gescheiterte Insolvenz vor seiner Löschung stehen, so wäre dies furchtbar! RWE ist ein Traditionsverein, der seine Erfolge hat und diese sind noch heute präsent! Wenn Erfurt gegen andere Traditionsmannschaften oder Spitzenteams spielt, kommen nach wie vor ein paar tausend Fans ins Steigerwaldstadion“, so Bausewein weiter. Es sei in den letzten Jahren nie leicht gewesen RWE-Fan zu sein, gerade aber blute wohl jedem Fan das Herz.

Diese Fans, die Mitglieder des Vereins und alle, die über all die Jahre dem Verein immer wieder ein Überleben gesichert haben, hätten jetzt ein Recht auf absolute Transparenz und Aufklärung. „Was sich in den letzten Tagen abgespielt hat, war keine gute Werbung für den Verein und  macht es noch schwieriger, neue Sponsoren und Investoren anzulocken. Wie können jetzt nur noch auf ein Wunder hoffen“, ergänzt der OB.

Dass die Stadt sich finanziell engagiert, schließt Bausewein aus: „Das haben wir bereits vor zwei Jahren geprüft und festgestellt, dass dies rechtlich nicht möglich ist. Was wir tun konnten und was vertretbar war, haben wir getan.“

In Bezug auf das Steigerwaldstadion und was es bedeuten würde, wenn RWE als Mieter wegfiele, verwies er darauf, „dass dies wohl kein großes wirtschaftliches Problem für die Arena Erfurt GmbH wäre, wohl aber ein emotionales.“


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