Die östlichste Nord-Südachse Deutschlands ist in das künftige transeuropäische Verkehrsnetz zwischen Schweden und Italien eingebunden. Durch den Um- und Ausbau des Schienennetzes werden sich die Fahrzeiten von Erfurt nach Berlin und München erheblich verkürzen.
Es ist davon auszugehen, dass die Landeshauptstadt Erfurt durch die gestärkte Lagegunst wirtschaftlich sowie hinsichtlich der Einwohnerzahl maßgeblich profitieren kann. Dies setzt allerdings unter anderem für das Knoten umgebende Areal eine zukunftsfähige und nachhaltige städtebauliche Vision und deren zeitgerechte Umsetzung voraus.
Nach den bereits im Bauinformationsbüro vorgestellten Ideen von vier Planungsbüros, die im Rahmen eines Gutachterverfahrens „Erfurt ICE-City Ost/Schmidtstedter Tor” ihre Visionen auf den Brachflächen im Umfeld des ICE-Knotens Erfurt präsentierten, stellen wir nun Entwürfe der Fachhochschule Erfurt vor. Studenten der Fachrichtung Stadt- und Raumplanung unter Betreuung von Prof. Dr.-Ing. Ingo Wietzel hatten im Wintersemester 2011/2012 die Aufgabe, für das Gebiet westlich und östlich des ICE-Bahnhofs einen Masterplan zu entwickeln, der eine nachhaltige Umstrukturierung des Bahnhofumfeldes – bezogen auf Funktionen, Nutzungen und Gestalt – vorsieht. Dabei sollten sowohl die Bedarfe resultierend aus dem ICE-Knoten als auch die weitergehenden Entwicklungsperspektiven der Stadt Erfurt berücksichtigt werden. Vorgestellt werden 16 Arbeiten, in der die Studenten ihre stadtplanerischen Ideen zum Projekt selbst als auch für das gesamte Bahnhofsquartier zu Papier bringen konnten.
Die Ausstellung, zu der wir Sie herzlich einladen, ist im Bauinformationsbüro, Löberstraße 34, vom 11. Oktober bis 2. November 2012 während folgender Öffnungszeiten zu sehen:
Montag und Donnerstag von 9 – 12 Uhr und 13 – 16 Uhr,
Dienstag von 9 – 12 Uhr und 13 – 18 Uhr,
Mittwoch und Freitag von 9 – 12 Uhr.