Zum Beispiel in einem Praktikum in den Winterferien. “Natürlich geht ein freiwilliges Praktikum von der kostbaren freien Zeit ab. Doch junge Menschen sollten diese Zeit investieren, um im Praktikum wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Sie können sich erproben, ein Unternehmen kennenlernen und werden sicherer, wenn es um den eigenen Berufswunsch geht. Manchmal bewahren fünf Tage Praktikum vor einer abgebrochenen Ausbildung”, sagt Dr. Gerald Lengyel, Bereichsleiter und zuständig für die in der Agentur für Arbeit Erfurt.
Die Erfahrung der Berufsberater zeigt, viele Jugendliche haben schon eine ungefähre Vorstellung von ihrer beruflichen Entwicklung. Einige haben sogar einen richtigen Traumberuf. So sind Verkäufer, Köche und Kfz-Mechatroniker unter den Top 10 der Wunschberufe der Jugendlichen. “Wir empfehlen herauszufinden, ob die Vorstellungen mit den tatsächlichen Anforderungen des Arbeitsalltags übereinstimmen”, sagt Lengyel.
Während des Praktikums strömen viele Informationen auf den Jugendlichen ein. “Das Praktikum ist die halbe Miete, es bedarf noch der Auswertung durch einen Profi. Unsere Berufsberater helfen gern, um die gemachten Erfahrungen einzuordnen und neu zu bewerten”, so Lengyel. Oftmals regt die Erkenntnis, dass es nicht der richtige Beruf war, zum gründlichen Nachdenken über sich selbst und seine Wünsche an. Dann werden andere Branchen und Berufe in Betracht gezogen und mit den Vorstellungen abgeglichen. Ein Termin für ein Beratungsgespräch beim Berufsberater kann telefonisch unter 01801-555 111*, in der Schulsprechstunde oder der Agentur für Arbeit vereinbart werden.
*Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min.