Sie ähneln einem Murmeltier, gehören jedoch nicht zu den Nagetieren, sondern sind mit Afrikanischen Elefanten verwandt. Diese äußerlich kaum sichtbare Verwandtschaft wird zum Beispiel an den beiden ständig nachwachsenden Zähnen im Oberkiefer erkennbar.
Den nächsten Nachwuchs gab es auf den Bisonplains: dort erblickte am 10. September ein rotbraunes Kälbchen das Licht der Welt. Der kleine Bulle steht bereits fest auf seinen Beinen und trinkt fleißig bei seiner Mutter. Er wird von der ganzen Herde, inklusive Vater “Lakota”, beschützt. In bedrohlichen Situationen bilden Bisons einen Kreis um die Jungtiere und nehmen diese in die Mitte. In acht bis zwölf Monaten wird das Kälbchen nicht mehr bei der Mutter trinken. Wenn es ausgewachsen ist, kann es ein Körpergewicht von bis zu 820 Kilogramm erreichen.
Im 19. Jahrhundert wurde der Präriebison durch die Jagd auf ihn fast ausgerottet, heute haben sich die Bestände aufgrund von Schutzmaßnahmen erholt. Die Zucht der Art im Thüringer Zoopark Erfurt gelingt sehr gut. Bereits im Frühjahr hatte es Bisonnachwuchs gegeben.
Noch mehr Tierkinder, nämlich gleich elf Stück, sind am 14. September bei den Angler Sattelschweinen auf Axmanns Hof geboren worden. Die kleinen Ferkel zeigen bereits die klassische Färbung, die aussieht, als hätten sie einen weißen Sattel auf ihrem schwarzen Fell.
Zu sehen sind die Tierkinder im Thüringer Zoopark Erfurt täglich von 9 bis 18 Uhr.