Das Diaspora-Hilfswerk unterstützt katholische Christen, die in Nord- und Ostdeutschland, in Nordeuropa und im Baltikum in einer extremen Minderheitensituation ihren Glauben leben. „Unsere Aufmerksamkeit sollte besonders denjenigen gelten, die in der Vereinzelung des Glaubens in der Diaspora auf Unterstützung hoffen. Sie suchen nach Gemeinschaft im Glauben und brauchen unsere Ermutigung“, betonen die deutschen Bischöfe in ihrem Hirtenwort zum Diaspora-Sonntag.
Mit dem Aktionsmotto „Keiner soll alleine glauben“ lenkt das Bonifatiuswerk den Blick auf die Bedeutung der Gemeinschaft für das Glaubensleben. „Kinder und Jugendliche, die in ihren Schulklassen die einzigen katholischen Christen sind, Gläubige, die am Sonntag 50 Kilometer zum nächsten Gottesdienst fahren müssen, alte Menschen, mit denen niemand mehr betet, sie alle brauchen die Solidarität ihrer Mitchristen, um Gemeinschaft im Glauben leben und erleben zu können“, betont der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen.
Die Kollekte am 20. November kommt Kirchengemeinden in der Diaspora zugute. In Form von „Hilfe zur Selbsthilfe“ gibt das Bonifatiuswerk die Spenden weiter für die Kinder- und Jugendseelsorge, für Fahrzeuge sowie für den Bau und die Renovierung von Kirchen und Gemeindezentren, katholischen Kindergärten und Schulen. Ziel des Bonifatiuswerkes ist es außerdem, den missionarischen Auftrag der katholischen Kirche zu unterstützen und besonders dort tätig zu werden, wo Katholiken in einem glaubensfremden und zunehmend ungläubigen Umfeld leben.
Weitere Informationen Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken, Kamp 22, 33098 Paderborn oder unter Telefon: 0 52 51/29 96-0 sowie im Internet unter www.bonifatiuswerk.de.
Spenden für die Diaspora-Aktion gehen an:
Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken
Bank für Kirche und Caritas
Stichwort: „Diaspora-Sonntag“
Kontonummer: 10 000 105
Bankleitzahl: 472 603 07