Einen würdevollen Auftakt erhielt am 19. März die Veranstaltung im Haus der sozialen Dienste durch die Eröffnung der Dezernentin für Soziales, Bildung und Kultur, Bürgermeisterin, Tamara Thierbach und der Anwesenheit von Frau Dr. Peter, Amtsärztin. Für die richtigen Klänge sorgte die witzige und über die Landesgrenzen hinaus bekannte Band „Ingsteph & Ko“ und eine mitreißende und sehr ausdrucksstarke Tanzdarbietung bot die Hip Hop Gruppe von Tanzkreation.
Warum stehen die Achtklässler im Mittelpunkt dieses besonderen Vormittages? Mit 14 Jahren steht für einige Schüler die Jugendweihe vor der Tür. Manche entdecken für sich die Disco oder private Party. Geraucht oder Alkohol getrunken hat der eine oder andere unerlaubter Weise auch vielleicht schon einmal.
Was hat Musik, Tanz, sportliche Betätigung und irreführende Werbung mit Suchtvorbeugung zu tun? Warum sollte man die Finger von Drogen lassen? Wie kann ich mich richtig ernähren oder Mundhygiene betreiben? Wie kann ich mich vor den Gefahren der Spielsucht schützen? Auf diese und noch weitere Fragen konnten die Schüler während der Veranstaltung Antworten finden.
Mit dieser Traditionsveranstaltung möchte der Arbeitskreis „Suchtprävention Erfurt“ anknüpfen an Wissen, welches die Schüler in der Schule, zu anderen Präventionsveranstaltungen und im Elternhaus erworben haben, es auffrischen, vertiefen und mit neuen Erkenntnissen erweitern helfen. Während der Veranstaltung konnten die Lehrer mit den Mitgliedern des Arbeitskreises an den Ständen weitere Termine vereinbaren und erhielten auch umfangreiches Informationsmaterial zu suchtpräventiven Themen.
Ein Dank gilt den engagierten Mitgliedern der Arbeitskreises wie: der Multimediagruppe von Euratibor e. V., dem Schulamt Mittelthüringen, dem Jugendhaus Maxi von Perspektiv e. V., der Glücksspielsucht und der Drogenhilfe Knackpunkt von der Suchthilfe in Thüringen, dem Inspektionsdienst Süd der Polizeidirektion Erfurt, dem Suchthilfezentrum Michaelisstraße vom Ökumenischem Suchthilfezentrum, den Streetworkern Erfurt-Ost vom Internationalen Bund, der Selbsthilfe, der Stadt- und Regionalbibliothek, dem Kinder- und Jugendzahnärztlichen Dienst sowie den Mitarbeitern vom Sachgebiet Prävention und Öffentlichkeitsarbeit vom Amt für Soziales und Gesundheit und den Helfern aus der Verwaltung, die für die technischen Voraussetzungen gesorgt haben.