Mit den Ausstellungen „Maarten Sleeuwits.Objects and Recordings“ und „Jana Gunstheimer. Mentale Duelle“ präsentiert die Kunsthalle noch bis zum Wochenende, einschließlich Sonntag, den 29. Juni, zwei aktuelle künstlerische Positionen am Schnittpunkt zwischen Skulptur, Rauminstallation und Performance. Es geht um die Wahrnehmung von Kunst, aber auch um die Präsentation von Geschichte und Geschichten, angesiedelt zwischen Realität und Fiktion.
Der niederländische Künstler Maarten Sleeuwits (1978) erobert die Sinne des Betrachters im digitalen Zeitalter zurück. Mit künstlerischen Objekten aus Blei, Ton oder Bambus lässt er den Betrachter die spezifischen Beschaffenheiten des Materials buchstäblich Begreifen. Die erste Einzelausstellung von Sleeuwits zeigt neben Objekten Videos, die deren Entstehung oder Anwendung dokumentieren.
Die renommierte Künstlerin Jana Gunstheimer (1974) erzählt mit ihren multimedialen Arbeiten Geschichten zwischen Realität und Fiktion. Die Schau vermittelt einen Überblick zum Schaffen der in Jena lebenden, international tätigen und renommierten Künstlerin. Neben einer Werkauswahl aus den vergangenen 5 Jahren wird Jana Gunstheimer für den Renaissancesaal der Kunsthalle eine neue, ortsspezifische Arbeit entwickeln. Ihre Erfurter Ausstellung findet ihre Fortsetzung in einem zweiten Teil im Gemeentemuseum Den Haag.
Am Sonntag, dem 29. Juni, 11:30 Uhr, findet abschließend die Kuratorenführung mit Silke Opitz statt. Dabei werden auch ausgewählte Sleeuwits-Objekte vorgeführt.