Eine Hundertschaft der Bundespolizeiabteilung Hünfeld in Osthessen wird sich dann im Bereich um das Stadion fortbilden. Bundespolizeiabteilung Hünfeld ist spezialisiert auf Einsätze bei Demonstrationen und Fußballspielen und verfügt über die entsprechende Ausrüstung.
Das Szenario am kommenden Donnerstag sieht laut Pressestelle der Bundespolizei vor, dass sich im Südpark und in der Mozartallee zwei rivalisierende Fangruppen gegenseitig angreifen. Diese gilt es durch die Einheiten der Bundespolizei auseinanderzuhalten. Polizeianwärter aus verschiedenen Übungsanlagen werden die rivalisierenden Fans darstellen, denen die Einsatzhundertschaft entgegentritt.
Insgesamt werden 300 Einsatzkräfte, davon 130 in den Fangruppierungen, an der Fortbildung teilnehmen. Im Südpark und an der Mozartallee kann es im fraglichen Zeitraum vorkommen, dass Passanten und Anwohner das Treiben wahrnehmen und beobachten können. Hierbei kann es unter Umständen kurzzeitig sehr laut und hektisch werden. Neben Stimmen und Sirenen können auch Knallgeräusche durch Pyrotechnik entstehen. Entsprechend hat die Bundespolizei im Vorfeld die Anwohner und angrenzende Institutionen wie etwa Schulen benachrichtigt. Die Bundespolizei ist bemüht, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.
Im Steigerwaldstadion selbst werden die Einsatzkräfte eine sogenannte „lebensbedrohliche Einsatzlage“ durchspielen. Hier geht es laut Bundespolizei um Polizeitaktik, weshalb die Öffentlichkeit dort nicht zugelassen ist.
Die Erfurter und Thüringer Polizei nehmen an der Fortbildung am Donnerstag nicht teil.
Bei Fragen ist die Pressestelle der Bundespolizei vor Ort und an diesem Tag erreichbar unter der Telefonnummer 0152 0457-0005.
Quelle: Bundespolizei