21 Studierende des Weiterbildungsmasters „Europäische Bahnsysteme“ waren vom 14.-19. Dezember 2015 zu Gast in Erfurt. Dieser berufsbegleitende Studiengang wird von drei kooperierenden Hochschulen (Fachhochschule Erfurt, Fachhochschule St. Pölten, ZHAW Winterthur) angeboten und ist in seiner Form einzigartig. Einzigartig nicht nur hinsichtlich der vermittelten Inhalte sondern auch im Hinblick auf seine Studiengangsmerkmale: trinational mit joint degree Abschluss, Blended Learning Konzept sowie Mutual Learning.
Gerade das Mutual Learning, das heißt das gegenseitige voneinander lernen, steht im Fokus der Präsenzwoche in Erfurt. Dadurch können die unterschiedlichen beruflichen Erfahrungshintergründe der internationalen Studierendengruppe nutzbar gemacht werden. In Arbeitsgruppen wurden unter Anderem internationale Vergleichsanalysen von Zugbeeinflussungssystemen, des automatischen Fahrens, der Durchführung von Bauarbeiten und der Lichtraumfreimeldung erstellt. Am Abschlusstag dieses Moduls erfolgte die Präsentation in großer Runde.
Am 17. Dezember 2015 fand ein Kaminabend mit Prof. Dr.-Ing. Jörn Pachl statt. Prof. Pachl ist geschäftsführender Leiter des Instituts für Eisenbahnwesen und Verkehrssicherung an der Technischen Universität Braunschweig sowie Autor mehrerer Fachbücher. Er referierte zum Thema „Eisenbahnausbildung und Eisenbahnbetriebslabors an Hochschulen der VR China“. Im anschließenden Kamingespräch wurde angeregt über Themen wie zum Beispiel die Zukunftsperspektiven der weltweiten Leit- und Sicherungstechnik und der betrieblichen Regelungen sowie über die allgemeinen Entwicklungstendenzen im Eisenbahnwesen diskutiert. Der Kaminabend ist Bestandteil einer Vortragsreihe im Weiterbildungsmaster „Europäische Bahnsysteme“. Ziel ist es, gemeinsam mit namhaften Experten aus dem Eisenbahnwesen ausgewählte Themen zu diskutieren.
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