Darauf macht die UNICEF-Ausstellung aufmerksam, die am Tag des Wassers, dem 22. März 2013, im Beisein von Thüringens Sozialministerin Heike Taubert eröffnet wurde. Die Schau ist bis zum 9. April 2013 im Atrium der Stadtwerke Erfurt zu sehen. Die ThüWa ThüringenWasser GmbH unterstützt die UNICEF-Kampagne „Wasser wirkt“ mit 500 Euro.
Wasser ist ein fundamentales Menschenrecht. Jedes Kind braucht sauberes Wasser, um gesund aufwachsen zu können und um zu überleben. Das ist die Kernbotschaft der Kampagne „Wasser wirkt“ von UNICEF Deutschland, die bundesweit von mehr als 8.000 Freiwilligen in 150 UNICEF-Gruppen getragen wird. Deren Ziel ist es, mindestens 500.000 Kinder in sechs Projektländern dauerhaft mit sauberem Trinkwasser versorgen.
Auch die Stadtwerke Erfurt, vertreten durch die ThüWa ThüringenWasser GmbH, unterstützen das Projekt. „Mit der UNICEF-Wanderausstellung ‚Mein Recht auf Wasser‘ möchten wir auf das zentrale Kinderrecht aufmerksam machen und auch die Erfurter Bevölkerung für das Thema sensibilisieren“, betont Peter Zaiß, Geschäftsführer der Stadtwerke Erfurt Gruppe. Anlässlich des weltweiten Tages des Wassers macht die Wanderausstellung „Mein Recht auf Wasser“ bei den Stadtwerken Erfurt Station. Im Beisein von Heike Taubert, Thüringens Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit, wurde sie am 22. März 2013 eröffnet.
Bis zum 9. April wird auf der Galerie im Atrium des SWE Hauptsitzes über die weltweiten -Hilfsmaßnahmen informiert, die dazu dienen, Kinder und ihre Familien mit sauberem Wasser zu versorgen.
„Sauberes Wasser ist keine Selbstverständlichkeit. Darauf möchten wir gemeinsam mit UNICEF hinweisen“, erklärte Andreas Reinhardt, Geschäftsführer der ThüWa ThüringenWasser GmbH, zur Eröffnung der Ausstellung. Um die Kampagne zu unterstützen, überreichte er im Namen der ThüWa einen Scheck über 500 Euro an Ute Schreck von der UNICEF-Gruppe Erfurt.
„Damit möchten wir als Erfurts Wasserversorger unseren Beitrag leisten, um benachteiligten Kindern zu helfen “, betont Andreas Reinhardt.
Projekte im Rahmen der Kampagne „Wasser wirkt“
In Äthiopien unterstützt UNICEF den Bau von Brunnen und weiteren Wasseranschlüssen in Schulen und Gemeinden. Ein einfacher Brunnen mit Handpumpe versorgt zum Beispiel bis zu 500 Menschen mit sauberem Trinkwasser.
In Bangladesch schützt UNICEF durch Wassertests und den Bau von ausreichend tiefen Brunnen und Wassersystemen die Bevölkerung in besonders betroffenen Provinzen vor Arsenvergiftungen.
In Kambodscha verbessert UNICEF die Versorgung mit sauberem Trinkwasser und sanitären Anlagen. Die Familien lernen, wie sie mit Hilfe großer Regenwassertanks Wasser sammeln und sicher aufbewahren können.
In Sambia schult UNICEF Dorfbewohner und lokale Handwerker im Bau einfacher, handgegrabener Brunnen. Junge Klimabotschafter klären über Hygiene und den sparsamen Umgang mit Wasser auf.
In Somalia stellt UNICEF die Versorgung mit sauberem Trinkwasser langfristig durch solarbetriebene Wasserstationen sicher. Mit Sonnenenergie wird Wasser aus sicheren, tiefer gelegenen Quellen hochgepumpt oder aus Flusswasser aufbereitet.
Im Südsudan hilft UNICEF, Brunnen zu bauen und zu reparieren. Hygieneaufklärung schützt Kinder auch vor den Gefahren des Guineawurms, eines Wasserparasiten.