Münster gastiert zum Hinrundenabschluss in Erfurt

18. Dezember 2020
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Zum Abschluss der Hinrunde empfängt Schwarz-Weiß Erfurt am Samstag um 18 Uhr den USC Münster in heimischer Halle. Im Duell Letzter gegen Vorletzten geht es für beide Mannschaften um wichtige Punkte.

Der Grad der Zufriedenheit in der Betrachtung der sportlichen Bilanz vor dem letzten Spiel vor Weihnachten und dem gleichfalls letzten der Hinrunde eint die beiden Kontrahenten vom Samstag. Sowohl die Erfurterinnen (ein Sieg, zwei Punkte) als auch die Münsteranerinnen (zwei Siege, sieben Punkte) können mit dem Erreichten aus jeweils neun Spielen nicht zufrieden sein. Unterschiedlich sind dagegen die Ansprüche. Zwar sind Münsters goldene Meisterzeiten schon länger Geschichte, aber ein vorletzter Platz ist auch nicht das, was man sich am Berg Fidel so vorstellt. Die Konsequenz folgte Ende Oktober, als man Trainer Teun Buijs freistellte. Co-Trainerin Lisa Thomsen übernahm bis Anfang Dezember, ehe sie in Mutterschutz ging. Bis zu ihrer Rückkehr übernimmt nun Sportdirektor Ralph Bergmann die Geschicke an der Seitenlinie bis zum Saisonende. Mit ihm beendete der USC auch die acht Spiele währende Negativserie vor anderthalb Wochen im NRW-Duell gegen Aachen (3:1). Mit einem Erfolg in Erfurt könnte sich der USC wieder an die Playoff-Platz-Konkurrenz heranschieben.

Im eigenen Interesse wollen das die Gastgeberinnen natürlich verhindern. Sie brauchen ebenfalls dringend einen Sieg, um nicht schon frühzeitig von der Konkurrenz abgehängt zu werden. „Es ist das letzte Heimspiel vor Weihnachten und für uns die Chance, einen positiven Hinrundenabschluss hinzubekommen“, weiß Erfurts Trainer Dirk Sauermann um die Bedeutung der Begegnung, die Last und Chance zugleich ist. „Wir haben unser Training darauf ausgerichtet und ich hoffe, dass meine Mannschaft mit der entsprechenden Einstellung und bis unter die Haarspitzen motiviert ins Spiel geht.“ Sein Co-Trainer, Hayden Nichol, pflichtet ihm bei und blickt schon etwas über den Samstag hinaus: „Die beiden kommenden Spiele sind extrem wichtig für uns“, bezieht der Kanadier auch den Rückrundenauftakt am Tag nach dem Weihnachtsfest gegen Straubing mit in seine Vorausschau.

Verzichten müssen die Schwarz-Weißen auf Zuspielerin Madelyn Cole, die im Training umknickte und nicht auflaufen kann. Da Regionalliga-Zuspielerin Bianka Werner nicht zur Verfügung steht, muss Meghan Barthel die Regieposition alleine ausfüllen. Dass die 20-Jährige in ihrem ersten Erstligajahr das schon sehr gut kann, bewies sie nicht nur beim bisher einzigen Erfurter Sieg gegen Wiesbaden.

Für alle Volleyballanhänger besteht wie gewohnt die Möglichkeit, die Partie im kostenlosen Livestream auf sporttotal.tv zu verfolgen. (StS, Fotos: Sebastian Dühring)

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