15 Muslime aus aller Welt sind vom 31. Juli bis 16. August wieder zu Gast auf dem Campus der Universität Erfurt – zur Internationalen Summer School „Muslims in the West“.
Rund 165 muslimische Studierende hat die Universität Erfurt in diesem Sommerkurs seit 2002 begrüßen und damit auch den Dialog zwischen den Kulturen fördern können – denn auch deutsche Studierende sind bei der Summer School immer dabei. Jetzt geht es in eine neue Runde. In den folgenden zwei Wochen werden die Teilnehmer in Vorträgen und Workshops die Thematik „Islam und westliche Welt“ aus ganz verschiedenen Perspektiven beleuchten. Darüber hinaus stehen natürlich auch gemeinsame Aktivitäten, beispielsweise ein Besuch in der Gedenkstätte Buchenwald, ein Rundgang durch Goethes Wohnhaus in Weimar oder die Zitadelle Petersberg auf dem Programm. Darüber hinaus geht es für zwei Tage nach Berlin, wo die Teilnehmer den Bundestag besuchen werden, aber auch das Holocaust Mahnmal, den Checkpoint Charlie sowie islamische Kulturzentren unter anderem in Kreuzberg. Organisiert wird die Summer School „Muslims in the West“ vom Lehrstuhl für Islamwissenschaft unter der Leitung von Prof. Dr. Jamal Malik.
„Die Idee zu dieser Summer School entstand seinerzeit vor dem Eindruck der Terroranschläge des 11. September“, erklärt Christiane Fiebig, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Islamwissenschaften und Mitorganisatorin des Sommerkurses. „Damals gründeten sich zahlreiche Dialog-Initiativen und der Lehrstuhl für Islamwissenschaft wollte etwas zum Diskurs beitragen. Die Dialog-Perspektive unserer Summer School hat für uns nach wie vor Priorität und ich denke, das ist es auch, was zu stetig steigenden Bewerberzahlen geführt hat.“
Das genaue Programm der Summer School finden Sie unter: www.uni-erfurt.de/de/religionswissenschaft/islamwissenschaft/summer-school/summer-school-program.