In seiner “Pützmunter-Show” präsentierte und erklärte er unterhaltsam physikalische und chemische Vorgänge, die die Erwachsenen und Kinder gleichermaßen begeisterten. Es schien wie Zauberei: Jean Pütz ließ eine lange Styropor-Stange in einem offensichtlich viel zu kleinen und niedrigen Kistchen verschwinden. Die starre Stange ging immer weiter unter und schien, sehr zum Staunen der Kinder, im Nichts der kleinen Kiste zu verschwinden. Eines der Kinder durfte sodann in die Kiste schauen und gab den ersten Hinweis zur Lösung des Phänomens: “Das riecht nach Nagellack!”, sagte der Junge. Genauer handelte es sich um Aceton, der Styropor aufzulösen vermag.
Für Verblüffung sorgte auch das Experiment mit dem kleinen roten und dem großen grünen Luftballon. Beide Ballons waren mit einem Ventil verbunden. Was würde passieren, wenn das Ventil geöffnet wird? Tatsächlich gab der kleinere Ballon seine Luft an den größeren ab. Der grüne Luftballon wurde noch größer. Ein, laut Pütz, auch auf die Politik übertragbares Phänomen. Da staunte auch Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD).