Die Forschungsbibliothek Gotha der Universität Erfurt hat antiquarisch Briefe des Mediziners Eduard Reich erworben, der von 1861 bis 1869 in der Residenzstadt Gotha lebte und wirkte. Seine Arbeit ist gerade während der aktuellen Corona-Pandemie interessant, stand für Reich doch gerade das Thema Hygiene stark im Fokus…
In Zeiten der weltweit wachsenden Zahl von Corona-Infizierten wissen wir, wie wichtig die Einhaltung von Hygienemaßnahmen ist. Sie kann die Verbreitung von Keimen, Bakterien und Viren eindämmen bzw. sogar ganz verhindern. Das Wissen um die Notwendigkeit von derlei Maßnahmen und die Bereitschaft, hierfür medizinische Standards zu entwickeln, bestehen allerdings noch nicht lange. Noch im im 19. Jahrhundert habe viele Mediziner hierfür kaum ein Verständnis gehabt. Ein absoluter Verfechter der „gesamten Hygiene“ war der Mediziner Eduard Reich. Was verschlug den am 6. März 1836 in Sternberg (Mähren) geborenen Mann mit österreichischer Staatsangehörigkeit nach Gotha, das gewiss nicht den Mittelpunkt wissenschaftlicher Forschungen zur Hygiene bildete? Darüber schreibt Dr. Sascha Salatowsky, Mitarbeiter der Forschungsbibliothek Gotha, in seinem Beitrag für die „Notizen aus dem Gothaer Bibliotheksturm“, einer neuen Reihe im Blog der Forschungsbibliothek.
Lesen Sie den ganzen Beitrag unter: https://blog-fbg.uni-erfurt.de/2020/04/notizen-aus-dem-gothaer-bibliotheksturm-folge-6/.
Der Beitrag Radikale Reformation der Hygiene – der Mediziner Eduard Reich in Gotha erschien zuerst auf WortMelder.