Schwarz-Weiß Erfurt hat eine weitere wichtige Personalie für die kommende Saison unter Dach und Fach gebracht. Co-Trainerin Rebekka Schneider bleibt beim künftig in der 2. Bundesliga Pro an den Start gehenden Thüringer Team erhalten und wird auch Aufgaben im Teammanagement übernehmen.
Eine Selbstverständlichkeit, dass die 26-Jährige weiterhin bei Schwarz-Weiß Erfurt tätig sein wird, ist es nicht. Als Co-Trainerin, Scout und Bindeglied zwischen Mannschaft, Staff und Geschäftsführung hat sich Rebekka Schneider in den vergangenen Jahren nicht nur in Erfurt einen guten Namen gemacht, weshalb ihr nach der gerade zu Ende gehenden Saison auch andere Wege offenstanden. Dass sie trotzdem in der Thüringer Landeshauptstadt bleibt, liegt am Gesamtpaket, das sich ihr bietet. „Ich kenne hier alle handelnden Personen, mit denen die Zusammenarbeit sehr viel Spaß macht. Sportlich reizt mich die Aufgabe in der neugeschaffenen Liga, weil wir eine mit vielen jungen Spielerinnen besetzte Mannschaft haben werden, an deren Entwicklung ich mitwirken möchte. Das Umfeld hierfür ist in Erfurt sehr gut. Außerdem möchte ich an der Universität in Jena mein Staatsexamen in Angriff nehmen, um später einmal als Gymnasiallehrerin arbeiten zu können. Die Kombination aus allem, um das unter einen Hut zu bekommen, passt hier einfach perfekt“, begründet Rebekka Schneider ihre Entscheidung, weiterhin Teil des Volleyballprojektes in Erfurt zu bleiben.
Auch der zum Cheftrainer aufgerückte Mateusz Zarczynski ist über den Verbleib der „Zahlenspezialistin“ sehr erfreut: „Rebekka ist ein sehr wichtiger Teil des Teams. Ich kann getrost sagen, dass sie meine rechte Hand ist. Sie ist super als Trainerin und durch ihre kommunikative Art bei Mannschaft und Umfeld gleichermaßen geschätzt“, so der 32-Jährige über seine Assistentin auf der Trainerbank.
Neben ihren sportlichen Aufgaben am Spielfeldrand und dem Scouting, wird sich die gebürtige Offenburgerin verstärkt ins Teammanagement einbringen und den zukünftigen Geschäftsführer Florian Völker unterstützen. Dass zusammen mit dem Studium viel Arbeit auf sie wartet, ist ihr durchaus bewusst. Doch Fleiß ist neben ihrem freundlichen Naturell eines ihrer Markenzeichen.
StS; Fotos: Sebastian Schmidt, Sebastian Dühring