Die thüringische Landeshauptstadt ist mit ihrer geschichtsträchtigen Architektur ein sehr beliebtes Ziel vor allem bei ausländischen Touristen. Innerdeutsch scheint die Stadt er wenig wahrgenommen zu werden, dabei ist Erfurt wahrhaft eine Reise Wert. Großer Anlaufpunkt für Gäste aus aller Welt ist der Flughafen Erfurt-Weimar, der auch aus Deutschland per Flugzeug bequem zu erreichen ist.
Günstige Flüge nach Erfurt kann man beispielsweise im Internet buchen.
Selbst US-Präsident Barack Obama ist dort im Jahr 2009 mit seiner Präsidentenmaschine, der Air Force One schon gelandet. Und ist man erst einmal in Erfurt, ergeben sich für Touristen viele interessante Anlaufpunkte um die Geschichte und Sehenswürdigkeiten der historischen Stadt im Herzen Deutschlands zu erkunden.
Ein guter Start mit einer hohen Konzentration von Sehenswürdigkeiten bietet auf jeden Fall die Altstadt. Die Altstadt lässt sich prinzipiell in zwei Bereiche gliedern, der inneren Altstadt, die innerhalb der historischen Stadtbefestigung aus dem 10. Jahrhundert liegt und die äußere Altstadt, die sich inmitten der zweiten Stadtbefestigung aus dem 14. Jahrhundert befindet. Besonders in der inneren Altstadt ist der historische Charme aus dem Mittelalter bestens erhalten geblieben, wie die über 20 gotischen Pfarrkirchen und viele fotowürdige Fachwerk-, Bürger- und Handelshäuser aus dem 16. – 18. Jahrhundert beweisen. Die äußere Altstadt hat ein eher gemischtes Stadtbild mit mehreren kleinen frühneuzeitlichen Gebäuden und einigen größeren Bauten aus der Gründerzeit.
Die Renaissance hat Erfurt aber mindestens ebenso stark geprägt, was man zahlreichen repräsentativen Bürgerhäusern aus dieser Zeit sehr gut ansehen kann, wie dem Haus zum Roten Ochsen am Fischmarkt oder das Haus zum Stockfisch in der Johannesstraße. Aus der Zeit des prächtigen Barocks sind unter anderem die Zitadelle Petersberg oder „die Waage“ zu nennen. Zeitzeuge des Klassizismus ist neben dem Alten Hauptbahnhof, der Kleinen Synagoge auch der Kaisersaal. Als Beispiele für erhalten gebliebene Spuren des Historismus können das Rathaus, Gericht und die Thomaskirche genannt werden. Sehenswerte Gebäude aus der Zeit zwischen Erstem und Zweiten Weltkrieg sind die Lutherkirche, das Jacobsenviertel, der Landtag oder die Thüringenhalle.
Das Wahrzeichen der Stadt ist aber ohne Zweifel das Ensemble von Dom und die Severikirche auf dem Domplatz mit seiner prächtigen Treppe. Die beiden Kirchen sind über 70 Domstufen auf dem Domberg zu erreichen. Für Bekanntheit sorgt auch die Gloriosa, die mit ihrem 2,56 Meter Durchmesser, die größte freischwingende mittelalterliche Glocke der Welt ist. Ihr schöner Klang brachte ihr auch inoffiziell den Titel „Königin aller Glocken“ ein. Ein weiteres Highlight für das allein Erfurt ein Besuch wert ist, ist die Krämerbrücke. Hier stehen mitten auf einer Brücke zu beiden Seiten kleine und vor allem bunte Fachwerkhäuser.
