Vom 8. April bis zum 29. Juni 2014 zeigen zwei Künstler, Autodidakten, in der Galerie Etage 2 des Rathauses der Landeshauptstadt Erfurt Auszüge aus ihrem jeweiligen Schaffen.
Renate Endert erhielt bis zu ihrem Studium ihre erste Kunstausbildung in Gotha bei Siegfried Brückner. Nach ihrer Berufstätigkeit in der Lehrerfort- und -ausbildung in Erfurt hat sie sich der Erfurter Malergruppe „Silver Painters“ von Christel Wrobel angeschlossen. Sie nahm teil an Malkursen in Hamburg, Leipzig und Taunusstein.
In der Ausstellung „Sprache in Farbe“ nähert sich Renate Endert dem kulturellen Jahresthema der Stadt Erfurt 2014 „Wie viele Worte braucht der Mensch?“ Für sie ist das Malen Kommunikation mit anderen Mitteln. Spannungsgeladener, explosiver Umgang mit der Farbe wechselt sich ab mit Bildern, die durch malerisch-grafische Zartheit bestechen, abgestimmt auf inhaltliche Mitteilungen.
Roland Dietrich zeigt anlässlich seines 50. Geburtstages „Stationen – Erinnerungen“. Von 1980 bis 2009 arbeitete er in verschiedenen Grafikzirkeln, u. a. bei Otto Paetz. Schwerpunkte seines Schaffens sind Natur-, Akt- und Architekturstudien sowie Illustrationen.
In der Ausstellung zeigt er berührende Erlebnisse auf seinen kleineren und größeren Entdeckungsreisen, sei es in einer von Zeit und Menschen verlassenen Scheune eines thüringischen Bauernhofes oder den Marmorfragmenten des Forum Romanum in der ewigen Stadt.
Die Ausstellungen werden am Dienstag, dem 8. April 2014, 17:30 Uhr durch den Kulturdirektor, Tobias J. Knoblich, im Festsaal des Erfurter Rathauses eröffnet.
Abbildungen:
„Venus“ / Roland Dietrich sowie „Nach dem Inferno“ / Renate Endert