Eher verhalten zeigte sich der Saisonstart 2013 im egapark Erfurt. Grund ist der lange harte Winter. Dennoch entwickelte sich die Bilanz übers Jahr. Lediglich 25.600 Besucher weniger als im Vorjahr wurden gezählt. Die Ausstellung „Florales zur Weihnachtszeit“ verzeichnete mit mehr als 33.000 Gästen hingegen einen Besucherrekord.
Als im März vergangenen Jahres die neue Saison im egapark begann, lag flächendeckend Schnee. Bis weit in den April hinein hielt der Winter die Natur im Griff. Das hatte auch gravierende Auswirkungen auf die Besucherzahlen des größten Gartenparks Thüringens. Zur Frühjahrsschau kamen lediglich 9.535 Gäste. Im Jahr 2012, der sich durch einen warmen sonnigen März auszeichnete, besuchten noch 29.600 Gäste die Schau.
„Das Jahr hat nicht gut angefangen, über die Saison haben wir aber gut aufgeholt. Zwar konnten wir die fehlenden Besucher aufgrund des langen harten Winters nicht ganz kompensieren. Dennoch können wir zufrieden sein“, zieht Kathrin Weiß, Geschäftsführerin der Erfurter Garten- und Ausstellungs GmbH Bilanz für das Jahr 2013.
Insgesamt 451.937 Gäste kamen im Jahr 2013 in den egapark. 2012 waren es 477.588 Besucher (ohne Sondereffekt aus KIKA-Fest). „Das ist trotz des schleppenden Starts ein sehr gutes Ergebnis“, vergleicht Kathrin Weiß.
Einen bisher nie erreichten Besucherrekord verzeichnete die Ausstellung „Florales zur Weihnachtszeit“ im Felsenkeller des Erfurter Domberges. 33.485 Gäste besuchten die Ausstellung, die vom 26. November bis zum 26. Dezember unter dem Motto „Vorfreude schönste Freude“ florale Kunstwerke präsentierte. „Das ist eine enorme Steigerung zum Vorjahr, das bereits mit 27.370 Besuchern punktete“, freut sich Kathrin Weiß.
Auch bei den Saisonkarten gab es wieder eine Steigerung. Das Dauerticket wurde sehr gut angenommen. In der Saison 2013 wurden 14 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr verkauft. Besonderer Beliebtheit erfreute sich die Saisonkarte für Erwachsene.
Auch die neue Saisonkarte Familie-Mini für einen Erwachsenen mit bis zu drei Kindern wurde gut angenommen, zieht Kathrin Weiß Resümee. Die egapark-Chefin hofft auf eine weitere Steigerung, denn nach nur fünf Besuchen sind die Kosten eingespielt.
Dass es sich die ganze Saison über lohnt, in den egapark zu gehen, kann man doch immer wieder etwas neues Blühendes entdecken, zeigen die guten Verkaufszahlen im Bereich der Saisonkarten. Ein Zeichen dafür, dass mehr Erfurter Stammgäste für den Park begeistert werden konnten.
Nach wie vor auf hohem Niveau sind die Besucherzahlen zum Lichterfest – mit leicht steigender Tendenz. Kamen im Vorjahr 22.500 Gäste, so waren es 2013 bereits 22.969. Einen Aufwärtstrend verzeichnen auch die Gärtnertage, die alljährlich im August stattfinden. Hier wurden im vergangenen Jahr 19.050 Besucher gezählt. 2012 kamen 18.000 Besucher.
Auch in der kommenden Saison will der egapark mit besonderen Highlights rund um das Jahresmotto locken. Unter dem Slogan „Gartenträume“ werden zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen angeboten. Saisonstart ist am 1. März 2014 mit den „Frühlingsträumen“. Die florale Hallenschau ist bis zum 27. April zu sehen.