Am Dienstag, dem 11. März 2014, 18:00 Uhr, widmet sich Bertrand Leveaux im “Salon français” einem der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Pablo Picasso, der nach Frankreich eingewanderte Spanier, der in seiner Kunst das Mediterrane, die Antike, den Stierkampf, die griechische Mythologie und die Frauen so gerne thematisiert hat, ist ein ausschlaggebender Wegbereiter der Moderne in der Kunst.
Picasso, das umtriebige Genie wird sich sein Leben lang künstlerisch weiterentwickeln und datiert sorgfältig seine Werke, um eine Spur seiner Entfaltung der Nachwelt zu hinterlassen. Besessen von der Erotik und von den Frauen, die er verführt, besitzt und verbraucht, um sein schöpferisches Unternehmen voranzubringen, einem Minotaurus gleich, führt Picasso ein ausgesprochen stürmisches und gequältes Liebesleben. Politisch eher zurückhaltend malt der Künstler gegen den Krieg, gegen den Totalitarismus und für den Frieden. Seine Gestalt bleibt auch untrennbar von Paris, wo er die Kunstlandschaft Montmartres und Montparnasses belebte, ehe es ihn in den Süden nach Antibes und Vallauris verschlug, wo er bis zum Ende seines bewegten Lebens neue künstlerische Techniken ausprobierte.
Bertrand Leveaux wird im Vortrag näher auf das Leben und Werk Pablo Picassos eingehen. Leveaux ist Leiter des französischen Kulturbüros in Thüringen und Beauftragter der Thüringer Landesregierung für ihre Beziehungen mit Frankreich. Auch unterstützt das Institut Français in der Impulsregion die Ausstellung “Pablo Picasso – Bacchanal des Minotaurus”. Das Kunsthaus Apolda präsentiert bis zum 23. März 2014 grafische Arbeiten aus den wichtigsten Werkphasen des Ausnahmekünstlers.
“Salon français” Vortrag und Gespräch mit Bertrand Leveaux | Dienstag, 11. März 2014, 18:00 Uhr | Kulturforum Haus Dacheröden, Anger 37, Erfurt | Information unter Tel.: 0361 655-1635 | Eintritt frei.