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Schlaflos durch die Nacht – Wenn Schäfchenzählen nicht mehr hilft

10. Januar 2017
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Am 21.12.2016 war mit der Wintersonnenwende der kalendarische Winteranfang. Zu diesem Zeitpunkt sind die Tage bei uns am kürzesten. Aufstehen, zur Arbeit fahren und nach Hause kommen, wenn es noch oder schon wieder dunkel ist – in den kalten Wintermonaten lässt sich die Sonne außerdem tagsüber oft nur selten blicken. Der Lichtmangel hat zur Folge, dass viele von uns sich den ganzen Tag erschöpft und schlapp fühlen. In den Wintermonaten wird unsere innere Uhr durch den veränderten Hell-Dunkel-Rhythmus gestört. Bei Dunkelheit wird das Schlafhormon Melatonin ausgeschüttet, welches uns müde macht. Im Winter bleibt der Melatoninspiegel auch tagsüber erhöht, was in der Nacht Schlafstörungen hervorrufen kann. Wir haben für Sie Tipps zusammengestellt, wie Sie auch in der dunklen Jahreszeit Ihren Schlaf finden.

Vorbereitung für einen erholsamen Schlaf

Den ganzen Tag über sollte man möglichst aktiv sein und viel Licht tanken, damit der Körper abends auch bereit ist zu schlafen. Handy, PC und Fernseher haben vorm Einschlafen Sendepause. Flimmernde Bildschirme oder laute Geräusche bereiten den Körper nämlich eher nicht aufs Schlafen vor. Lieber sollte man mit einem schönen Buch, einem warmen Tee oder ruhiger Musik entspannen. Koffeinhaltige Getränke und fettige Mahlzeiten sollten gegen Abend vermieden werden. Als Entspannungsmethode vor dem Einschlafen kann auch Yoga eine hilfreiche Lösung sein. Passende Übungen finden Sie hier.

Betten sind zum Schlafen da – Die perfekte Wohlfühloase

Wie man sich bettet, so schläft man. Das Bett ist die persönliche Wohlfühloase und sollte auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt werden. Die Wahl der richtigen Matratze kann ein wichtiger Punkt sein. Sie sollte beispielsweise zum eigenen Körpergewicht passen und ordentlichen Komfort bieten. Ob eine harte oder weiche Matratze? Jeder Mensch bevorzugt einen anderen Grad der Federung, außerdem erfolgt die gängige Unterteilung auch nach dem Körpergewicht des Nutzers. Es gibt jedoch auch Matratzenhersteller, z. B. Eve Mattress, die von ihren Modellen sagen, sie seien für unterschiedlich schwere Personen gleichermaßen geeignet – sozusagen “one mattress fits all”.

Auch die Schlafposition kann man berücksichtigen, z. B. wenn es um die Frage geht, ob mehrere Matratzenzonen vorhanden sein sollten. Ist die richtige Unterlage gefunden, sollte man sich besser daran halten, das Bett nicht zum Arbeiten, Essen oder Fernsehen zu nutzen, es ist für die Psyche besser, wenn das Bett wirklich nur mit der Nachtruhe verknüpft wird. Das Schlafzimmer sollte außerdem eine angenehme Temperatur haben, abgedunkelt sein und der Lärmpegel umgebender Geräusche sollte so weit wie möglich minimiert werden.

Erkrankungen führen zu Schlafstörungen

Wer sich häufig stundenlang im Bett hin- und herwälzt und sich am nächsten Morgen wie gerädert fühlt, bei dem ist oft ein Mangel an Licht oder Bewegung die Ursache. Doch auch Krankheiten oder ganz andere körperliche Beschwerden können Ursachen für Schlafmangel sein – etwa Bluthochdruck, eine Fehlfunktion der Schilddrüse, Migräne oder Rückenschmerzen. Ist das der Fall oder liegt der Verdacht nahe, sollte man einen Arzt aufsuchen.


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