Das große Insektenhotel unweit der Pierre-Mauroy-Brücke sowie die Wildbienennisthilfe sind Teil eines größeren Naturschutzprojekts, welches das Umwelt- und Naturschutzamt gemeinsam mit dem Garten- und Friedhofsamt umgesetzt hat. Die beiden zuständigen Beigeordneten Andreas Horn und Matthias Bärwolff legten selbst noch letzte Hand an und brachten spezielles Bienenweidesaatgut aus. „Wir freuen uns, dass wir mit diesem weiteren Projekt dafür sorgen, dass gleich einer Vielzahl an Arten geholfen wird und auch für die Menschen ein Mehrwert entsteht“, erklärt Andreas Horn, Beigeordneter für Sicherheit, Umwelt und Sport.
„Ein tolles Gemeinschaftswerk, wo aus bisher artenarmen Rasen eine artenreiche Blühwiese entstehen soll, Strukturen für den Biber geschaffen wurden und gleichzeitig etwas für Umweltbildung und Sensibilisierung passiert“, freut sich auch Matthias Bärwolff, Beigeordneter für Bau und Verkehr.
Die Fläche direkt an der Gera wurde am Ufer mit Weidenstecklingen versehen, um mehr Nahrungsangebot für den dort etablierten Biber zu schaffen. Weiterhin wurde eine zuvor intensiv gemähte Rasenfläche mit Saatgut für Bienenweide- und Schmetterlingssaum aufgewertet und einige Bäume gepflanzt, die sowohl Nahrung für Insekten und Vögel bieten. Das Insektenhotel ist Anschauungsobjekt und Nisthilfe zugleich. Eine Informationstafel klärt über die Artenvielfalt auf, gleichzeitig wird für mehr Umweltschutz und Müllvermeidung geworben.
Die Fläche bleibt zunächst eingezäunt bis das Saatgut erfolgreich aufgeht und die Pflanzungen angewachsen sind. Die Kosten für das Naturschutzprojekt beziffern sich auf rund 25.000 Euro.