Mit Sachverstand und Kreativität galt es, Solarmobile der Zukunft zu entwerfen: Viele Solarflitzer wurden gebaut und anschließend im Rennen um den schnellsten getestet.
Bei den Startern der Altersgruppe 3. bis 8. Klasse war der Flitzer von Dave Kersevan vom Albert Schweitzer Gymnasium am schnellsten. Auf Platz 2 landete Philipp Elter aus der Lessingschule. Den dritten Platz konnte Erik Schauer aus der Lessingschule für sich verbuchen.
Jenny Steinbrecher siegte in der Altersgruppe 9. bis 13. Klasse.
Die Sieger des Solarcups treten am 20. September zum Bundesfinale in Frankfurt am Main an, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Verband der Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik e. V. gefördert wird. Auf dem Frankfurter Römerberg müssen sich die Erfurter Sieger gegen Teilnehmer aus Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Dresden, Chemnitz und Kassel beweisen.
Wie immer hatte die Jury beim Kreativwettbewerb die Qual der Wahl. Die Siegerehrung nahm Peter Zaiß, Geschäftsführer der Stadtwerke Erfurt Gruppe, vor. Folgende Sieger im Modellbau kreativ in der Kategorie „Eine grüne Stadt ist eine starke Stadt“ wurden prämiert:
Über den 1. Platz kann sich Lars Urban freuen. Für sein Modell des begrünten Petersberges gab es eine Geldprämie von 300 Euro. Der Gymnasiast des Albert-Schweitzer-Gymnasiums (10. Klasse) gestaltete den Bereich des ehemaligen Verkehrsgartens neu und erfüllte das Motto „Eine grüne Stadt ist eine starke Stadt“ in allen Punkten. Entstanden ist eine Miniaturausgabe einer lebendigen Oase für Kinder und Jugendliche mit solarbetriebener Skater-Halfpipe, Karussell, Schachbrett und grünen Rückzugsmöglichkeiten.
Auf dem 2. Platz landeten die Umweltdetektive der Grundschule am kleinen Herrenberg. Die Kinder der Schul-AG zeigten, wie ein „Schulgarten der Grundschule mit drehendem Hochbeet“ aussehen kann. Mit dem ungewöhnlichen Hochbeet wollen die kleinen Forscher die Sonne einfangen, um Pflanzen, die eher im Süden beheimatet sind, den ganzen Tag über das lebensspendende Licht zu sichern. 200 Euro konnten die kreativen Forscher dafür mit nach Hause nehmen.
Über den 3. Platz können sich die Schüler der Klassen 6 und 7 der Lessingschule freuen. Sie entwarfen einen solarbetriebenen Blumenkasten – den Hingucker fürs Fensterbrett. Farbenfrohe Blumen speichern das Sonnenlicht und geben es im Dunkeln über LED-Lampen wieder ab. Dafür gab es 100 Euro.