Sonderausstellung zur Belagerung Erfurts verlängert

6. Oktober 2014
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Die Ausstellungsdauer der Sonderausstellung „Die Belagerung von Erfurt 1813 bis 1814“ im Erfurter Stadtmuseum wird bis zum Sonntag, dem 26. April 2015 verlängert.
Die Exposition beschäftigt sich mit einem kurzen, aber sehr ereignisreichen Zeitabschnitt der jüngeren Stadtgeschichte. Sie erinnert an die verhängnisvollen, von Hunger und Massensterben begleiteten Ereignisse in und um Erfurt vom Oktober 1813 bis Mai 1814.
Die dargestellten zweihundert Tage Erfurter Stadtgeschichte zu Beginn des 19. Jahrhunderts veränderten nicht nur das Stadtbild, sondern beeinflussten auch das weitere Schicksal der Stadt und ihrer Bewohner so nachhaltig, wie nur wenige andere Ereignisse.
Erfurt war Rückzugsort der französischen Truppen am Ende des Napoleonischen Befreiungskrieges. Die Belagerung und Beschießung durch die alliierte Armee aus preußischen, russischen und österreichischen Soldaten hinterließen unübersehbare Spuren.
Ein großer Plan auf dem Fußboden rekonstruiert erstmals die Bebauung der Grundstücke auf der Nordseite des Domplatzes, die der Bombardierung am 6. November 1813 zum Opfer fielen.
Auf Grund des großen Interesses wird die Ausstellung bis einschließlich 26. April verlängert. Ergänzt durch ein museumspädagogisches Programm, Führungen und vielen weiteren Veranstaltungen, bietet die Ausstellung weiterhin zahlreiche Möglichkeiten für einen Besuch.
Weitere Informationen, Anmeldungen und Anfragen unter 0361 655 5652 oder stadtmuseum@erfurt.de.