SPD-Stadtrat auf Stippvisite in Mali

1. April 2014
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Die Landeshauptstadt Erfurt unterhält seit 2009 eine freundschaftliche Städtepartnerschaft mit Kati im nordafrikanischen Mali. Im Rahmen dieser offiziellen Partnerschaft haben sich in den vergangenen drei Jahren, seit dem Besuch einer Erfurter Delegation um Oberbürgermeister Andreas Bausewein, auch persönliche Freundschaften und Kontakte zwischen der thüringischen Landeshauptstadt und dem 15 km nordwestlich der malischen Hauptstadt Bamako gelegenen Kati entwickelt.

Im Februar entstand daher, auf Initiative von SPD-Stadtrat Wolfgang Metz und der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) Erfurt, die Idee, diese guten und persönlichen Beziehungen nach Kati zu nutzen und mit einem Spendenaufruf ein örtliches Projekt oder einen Verein bei ihrer Arbeit für Frauen zu unterstützen.

Der Fußball ist, wie in den meisten anderen afrikanischen Staaten, so auch in Mali, die beliebteste Sportart und wird in dem muslimisch geprägten Land auch von vielen Frauen aktiv betrieben. Die Mitglieder der ASF Erfurt, ihre Vorsitzende Bianka Braband und Stadtrat Metz entschieden sich daher dafür, die Frauenfußballmannschaft der Partnerstadt mit einem vollständigen Satz Trikots und neuen Bälle auszustatten.

Der Spendenaufruf der ASF Erfurt erbrachte schließlich genügend Spendenmittel für vier neue Fußbälle. Für die zudem geplante Trikotspende konnte der in der 1. Kreisklasse Erfurt beheimatete SC Fortuna Erfurt 96 als Partner gewonnen werden. Mit finanzieller Unterstützung seines Hauptsponsors, der RAPID Wasserschadensanierung aus Sömmerda, stellte der Club 18 Trikots und Hosen zur Verfügung und schickte sie auf die lange Reise über Casablanca und Bamako nach Kati.

Die Übergabe vor Ort übernahm Stadtrat Metz im Rahmen einer Afrikareise in der vergangenen Woche persönlich. Katis Bürgermeister Hamala Haidara begrüßte den Erfurter sowie einige Spielerinnen und Betreuer der Mannschaft in seinen Diensträumen. Stadtrat Wolfgang Metz erklärt dazu:

„Es ist eine gelebte Städtepartnerschaft, die uns sehr am Herzen liegt. Ich bin froh, dass wir uns für die Stadt Kati entschieden haben. Hier können wir mit unseren Projekten und Initiativen weiter viel Positives bewirken.“ so Metz und fügt an:
„Die mitgebrachten Bilder zeigen, dass es sinnvolle Geschenke für die Mädchen und jungen Frauen in Kati ist. Fußball ist eine internationale Sprache, die Barrieren abbaut und wichtige Integrationsarbeit leistet.“