Steigen die Tagestemperaturen in einer Hitzewelle mehrfach tagsüber auf über 30 Grad Celsius und sinken nachts die Temperaturen nicht unter 20 Grad Celsius (Tropennacht), ist die Hitzebelastung erheblich und wirkt sich auf alle Menschen aus.
„Auch in Erfurt registrieren wir eine Zunahme von Hitzeperioden. Es ist davon auszugehen, dass solche Wetterereignisse auch zukünftig auftreten werden. Das Hitzetelefon stellt eine Ergänzung zum Hitze-Portal dar, soll informieren, aufklären und hilfreiche Ratschläge in Hitzezeiten geben“, so Andreas Horn, Beigeordneter für Sicherheit, Umwelt und Sport.
Besonders gefährdet für hitzeverursachte Gesundheitsschäden sind Kinder aller Altersgruppen, Schwangere, Ältere und chronisch kranke Menschen, obdachlose Menschen, Sportler und Menschen, die körperlich schwer und/oder im Freien arbeiten und bei denen die natürlichen Anpassungsmechanismen an die Hitze, noch nicht und nicht mehr ausreichend funktionieren.
„Hitzewellen bedeuten eine ernste Gefahr für die menschliche Gesundheit. Die Mitarbeitenden des Hitzetelefons wurden eigens vom Gesundheitsamt in dieser Thematik geschult“, sagt Anke Hofmann-Domke, Beigeordnete für Soziales, Bildung, Jugend und Gesundheit.
Das Hitzetelefon ist montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr erreichbar unter 0361 655-44893. „Die Ziffern 44893 bedeuten auf der Telefontastatur ausgeschrieben ,Hitze‘. Deswegen haben wir uns für diese Kombination entschieden“, erklärt Andreas Horn. Eine individuelle Gesundheitsberatung findet aus haftungsrechtlichen Gründen aber nicht statt.
Auf dem eigens eingerichteten Hitze-Portal der Stadtverwaltung Erfurt sind zudem umfassende Informationen zum Thema zusammengefasst.