Nachdem am Freitag knapp 1000 Kinder zu Hause bleiben mussten, wird der Streik in den Erfurter Kindertageseinrichtungen am kommenden Montag fortgesetzt – allerdings in geringerem Umfang.
In der Thüringer Landeshauptstadt Erfurt gibt es 105 Kindertageseinrichtungen. Trotz Fortsetzung des Streiks am Montag, wird keine der 18 kommunalen Einrichtungen am 11. Mai geschlossen haben. Vereinzelt kommt es zu Einschränkungen. Die Eltern sind angehalten, die Betreuung ihrer Kinder privat zu organisieren.
Von den 18 Kindertageseinrichtungen in städtischer Trägerschaft beteiligen sich folgende elf Einrichtungen nicht am Streik und haben regulär geöffnet: Kita 69 „Am Wiesenhügel“, Kita 70 „Zwergenreich“, Kita 67 „Haus der kleinen Wichtel“, Krippe 80 „Am Borntal“, Krippe 52 „Löwezahn“, Kita 19 „Am Aquarium“, Kita 84 „Linderbacher Knirpse“, Krippe 44 „Sterntaler“, Kita 52 „Weltentdecker“, Krippe 19 „Am Aquarium“ sowie die Krippe 16 „Räubernest“.
Vier Kindertageseinrichtungen haben ein reduziertes Betreuungsangebot: Krippe 67 „Am Sibichen“, Kita 63 „Kinderland am Zoo“, Kita 80 „Fröbelkindergarten am Borntal“ sowie die Kita 44 „Riethzwerge“.
Drei Kitas haben geänderte/verkürzte Öffnungszeiten: Kita 36 „Dittelstedter Knirpse“, Krippe 63 „Stupsnasen“ und Kita 16 „Räuberland“.
Von den 315 Erzieherinnen und Erziehern nehmen voraussichtlich 26 am Streik teil. Die Eltern werden gebeten, sich, wenn sie ihr Kind nicht privat versorgen können, sich an die Leiterinnen der Kitas zu wenden. Das Jugendamt hilft bei der Vermittlung eines Ausweichplatzes. Am heutigen Freitag blieben knapp 1000 Kinder zu Hause, für 15 Kinder wurde die Betreuung in einer geöffneten Kindertageseinrichtung organisiert.