Studieren
© istock.com/Pamela Moore
: Immer mehr Hochschulabsolventen haben Probleme eine Anstellung zu finden.

Studieren in Erfurt — Finanzierungsmöglichkeiten während und nach dem Studium

10. Juli 2015
1 Minute lesen

Die Studenten in der Thüringer Landeshauptstadt können sich eigentlich nicht beklagen. Uni und Hochschule haben einen guten Ruf, die Stadt kann mit einem umfangreichen Kulturangebot punkten und die Semestergebühren sind im Vergleich zu anderen Unis erstaunlich niedrig. Und trotzdem steigen auch hier die Mieten kontinuierlich an und das Leben wird teurer. Neben privater Unterstützung müssen immer mehr Jugendliche auch staatliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Das Problem der Überschuldung bei Jugendlichen ist auch in Erfurt ein Thema. Besonders häufig sind es Studenten oder gerade fertige Hochschulabsolventen, die sich bei ihren Finanzen verkalkulieren. An der Erfurter Uni und Fachhochschule sind die Studienpläne straff gegliedert und jeder versucht natürlich, seinen Abschluss in der Regelstudienzeit zu schaffen. Da bleibt häufig keine Zeit für einen Nebenjob. Die Folge ist, dass sich Studenten ihren Lebensunterhalt mit Studentenkrediten und BAföG finanzieren — prinzipiell ja auch eine gute Lösung. Kritisch wird es erst, wenn man nach dem Studium nicht so in den Arbeitsmarkt starten kann, wie man es sich vielleicht erhofft hat. Dann landet man mit dem Konto schnell mal im Minus. In solch einem Fall kann eine Umschuldung eine mögliche Lösung sein. Dafür bieten verschiedene Kreditinstitute Darlehen mit günstigen Konditionen an. So schafft man sich wieder einen finanziellen Spielraum und kann sofort fällige Schulden abbezahlen.

Fördergelder im Studium

Wer wie oben beschrieben neben dem Studium keine Zeit mehr findet, um arbeiten zu gehen, kann einen Antrag auf Berufsausbildungsförderung, kurz BAföG, stellen. Um diese staatliche Unterstützung zu beziehen, müssen allerdings bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden. Nähere Informationen liefert das Studentenwerk Erfurt. Außerdem muss man 50 % des Geldes nach dem Studium wieder zurückbezahlen. Das bedeutet eine finanzielle Belastung, die man nicht unterschätzen sollte.

Besondere Leistungen und Engagement können in Deutschland durch verschiedene Stipendien gefördert werden. Es gibt eine ganze Reihe unterschiedlicher Stiftungen und Einrichtungen, die Studenten bei der Finanzierung ihres Studiums unterstützen.

Zusätzlich wird das Kindergeld auch nach dem 18. Lebensjahr weitergezahlt, solange man sich noch weiterbildet und kein eigenes Einkommen erhält. Bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres erhalten die Eltern das monatliche Kindergeld in Höhe von aktuell 184 €.

Sparen
© istock.com/YinYang
: Am besten beginnt man schon früh mit dem Sparen für das eigene Studium.

Unterstützung nach dem Studium

Die Zahl der Hochschulabsolventen, die direkt nach dem Studium einen Job finden, ist leider sehr gering. In manchen Fällen kann es helfen, sich nach dem Abschluss noch in einem bestimmten Feld weiterzubilden, um sich für den Arbeitsmarkt interessanter zu machen. Um das zu finanzieren, kann man sich beim Nestor Bildungsinstitut in Erfurt über verschiedene finanzielle Hilfen informieren. Hier gibt es mehrere Programme, die Weiterbildungen und die berufliche Eingliederung unterstützen.