Inzwischen ist die kleine Antilope schon so weit, dass sie ab und an der Mutter in der Außenanlage folgt und damit auch für Besucher zu sehen ist. Bald wird sie die Seite der Mutter tagsüber nicht mehr verlassen. Das rote Fell mit den weißen Tupfen und Streifen sorgt im Licht- und Schattenspiel des Waldes für ausreichend Tarnung.
Auf der Südamerika-Anlage tollen zwei kleine Große Maras umher. Die zu den Meerschweinchenverwandten zählenden Pampashasen flitzen flink über die Anlage. Auf den ersten Blick sehen die Kleinen noch einem Kaninchen ähnlich. Zeigen sie doch den typischen Hoppelgang. Mit der Zeit werden die Beine im Verhältnis länger und es kommen die Prellsprünge hinzu. Dabei heben die Maras mit allen vier Pfoten gleichzeitig vom Boden ab. Die leuchtend weiße Binde am Hinternteil fällt dabei besonders auf.
Noch werden die Jungtiere stundenweise in den sicheren Boxen und Bauen abgelegt. Sie werden aber immer selbstständiger und verlassen immer öfter ganz von allein die Deckung. Wer Glück hat, kann die munteren Kerlchen bei ihren vorwitzigen Ausflügen beobachten.
Der Thüringer Zoopark Erfurt hat täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.